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Linkjuice: Mit internen Verlinkungen zum Spitzen-Ranking

Links gelten als einer der wichtigsten Ranking-Faktoren des Google Algorithmus. Neben den viel beachteten externen Verlinkungen wird die interne Linkstruktur einer Website jedoch oft vernachlässigt. Tatsächlich vererben auch interne Verlinkungen den so bedeutenden Linkjuice an ihre verbundenen Seiten, verteilen so die vorhandene Authority innerhalb einer Domain und steigern deren Sichtbarkeit. Wie ihr den Linkjuice eurer Website richtig nachvollziehen könnt, zeigen wir euch in unserem Webinar.

Wie sollte die Linkstruktur eurer Website aufgebaut sein? Unsere Digital Strategies Group unterstützt euch hierbei gerne:

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Webinar verpasst? So versteht und optimiert ihr die interne Verlinkungen eurer Website

Clever eingesetzt, sind interne Verlinkungen ein mächtiges Werkzeug, um sowohl User als auch Crawler von eurer Website zu überzeugen. Gleichzeitig sorgt der entstehende Linkjuice dafür, dass eure Website von Suchmaschinen als positiv und vertrauenswürdig bewertet wird.

Wie jedoch durchströmt Linkjuice eure Website? Welche Seiten profitieren? Wo solltet ihr optimieren? In unserem Partner-Webinar „Interne Verlinkung mit algorithmischer Linkjuice-Berechnung“ stellt euch René Seidel, Head of SEO bei Beyond Media, einen innovativen Ansatz vor, mit dem ihr das volle Potenzial interner Verlinkungen ausschöpfen könnt. Diese Themen wurden im Webinar besprochen:

  • Wie macht ihr Linkjuice sichtbar
  • Wie hebt ihr interne Verlinkungen auf ein neues Level
  • Warum sind Prioritäten in der Verteilung von Linkjuice essenziell

Unsere Experten:

René-SeidelRené Seidel

Head of SEO

Beyond Media

ingo-1Ingo Wieczorek

Client Success Manager

Searchmetrics

Ihr habt das Webinar verpasst? Hier geht es zur Aufzeichnung:

Fragen und Antworten zum Webinar

Nach unserem Webinar habt ihr Fragen eingereicht, die unsere Experten beantwortet haben. Ihr möchtet auch eine Frage stellen? Dann kommentiert unter diesen Blogpost.

Könntet ihr noch mal erklären, was interne SPS sind?

Page Strength: Der Searchmetrics Page Strength (SPS) ist eine von Searchmetrics entwickelte KPI. Ähnlich zum Google Pagerank fließt hierbei die Qualität und Anzahl der Backlinks der Verlinkungen von Domains in die Berechnung ein, die auf einer zehnstufigen Skala angegeben wird. Der interne SPS wird für die Analyse der internen Verlinkung verwendet, er ermittelt sich nach den gleichen Kriterien wie der externe Searchmetrics Page Strength, beide Werte sind jedoch entkoppelt, bedeutet man kann einen anderen externen SPS Wert für seine Domain haben, als internen SPS Wert für die Startseite. Der interne SPS ist die Kennzahl zur Erschließung der optimalen Weiterleitbarkeit des Linkjuice in der Seitenstruktur. Es bestehen somit zwei unterschiedliche Optimierungsbereiche Backlink-Struktur (externer SPS) und interne Verlinkungsstruktur (interner SPS).

Wird der CheiRank nur über die ausgehenden Links definiert oder auch über den eigentlichen Rank der Seite?

Der CheiRank bemisst sich bei Searchmetrics über die ausgehenden Links einer Seite. Die Eigenschaften einer URL wie Position des Links auf der Seite oder Rankings können in der internen Linkanalyse mit herangezogen werden, um eine Kategorisierung durchzuführen.

Was zählt alles zu internen Links? Nur Links aus dem Text einer Seite oder von Teaser-Flächen? Wie sind Links aus der Navigation in diesem Zusammenhang zu beurteilen?

Der Searchmetrics Crawler zur technischen Analyse erfasst und folgt allen Links einer URL, die nicht auf “nofollow” gesetzt sind. Somit müsste man die Ergebnisse der Analyse nach den Linktypen strukturieren. Linktypen sind dabei jede Art der Weiterleitung, Bildlinks, Textlinks, Frame-Quellen, iFrame-Quellen, Area Links, Layer-Quellen, iLayer-Quellen, Meta Refreshs und Canonicals.

Gibt es den “Linkjuice” an sich wirklich? Was sind eure Quellen anhand denen ihr seht, dass der GoogleBot diesen Wert beim Ranking berücksichtigt?

Linkjuice (deutsch: Linksaft, Verknüpfungsstärke) ist eine fiktive Maßeinheit, mit der gemessen wird, wie viel Power ein Backlink auf eine andere Seite weitergibt und sie damit stärkt. Indem eine Website mit einem Link (dofollow) auf eine andere verweist, vererbt sie gewissermaßen ihre positiven Eigenschaften (z. B. PageRank, TrustRank) und gibt so aus Sicht der Suchmaschine eine Empfehlung ab. Je mehr Linkjuice von einer linkgebenden auf eine linknehmende Seite fließt, desto nachdrücklicher ist diese Empfehlung. Trotz des fiktiven Charakters dieser Maßeinheit haben komplexe Testings unserer Consultants die Wirksamkeit nachweisen können.

Wie verteilt sich ein gesunder SPS über die gesamten Seiten?

Dabei kann man leider keine pauschale Aussage treffen. Wichtig ist zu verstehen, an welchen Stellen innerhalb der Seitenstruktur Linkjuice nicht effizient eingesetzt wird. Die Funktionen der eigenen Seiten sollten definiert sein, ein Ziel sollte festgelegt werden (zum Beispiel die Steigerung der Relevanz für ein Keyword Ranking), so dass eine Kategorisierung durchgeführt werden kann. Erst nach diesen Schritten kann eine Bewertung zu einer gesunden SPS-Struktur getroffen werden.

Macht es Sinn, die Hauptproduktseite, die auf noindex steht und in der alle nicht kategorisierten Produkte liegen, intern zu verlinken? Oder sollten nur die Landingpages der Kategorieseiten intern verlinkt werden?

Interne Verlinkungen sind aus SEO-Perspektive grundsätzlich nur sinnvoll, insofern die Target URL indexierbar ist. Dokumente die mittels noindex vor der Indexierung ausgeschlossen werden, benötigen die zu vererbenden Potenziale (Linkjuice) nicht.

Ein Link im ersten Satz einer Seite ist nach gängiger Meinung wichtiger als ein Link im letzten Satz. Wie wird das berücksichtigt?

Die Linkposition spielt eine entscheidende Rolle. Verlinkungen im Content werden beispielsweise höher gewichtet als Verlinkungen im Website Footer oder auch in der Sidebar. Diese Gewichtung der unterschiedlichen Link-Positionierungen wirkt sich unter anderem darauf aus, wie viel Linkjuice auf die Target URL einer Verlinkung vererbt wird. Als Faustregel könnte man behaupten (bei Content-Verlinkungen): Oben vor unten und links vor rechts.

Definieren die aktuellen PageRanks die Priorität einer Landingpage oder definiere ich das zum Teil auch selbst?

Die Definition der Prioritäten muss projektspezifisch bewertet werden. Hierfür können sowohl die in Searchmetrics zu findenden Metriken wie Suchvolumen (in Bezug auf das Keyword Set der jeweiligen URL), Traffic Index (Potenzial) und auch auch aktuelle Ranking-Ergebnisse herangezogen werden. Entscheidend ist nicht zwingend die Auswahl der Metriken, sondern vielmehr, dass am Ende die Landingpage, die für das Projekt am relevantesten ist, die Priorität 1 erhält. Die zweitwichtigste Landingpage für das Projekt erhält dementsprechend die Priorität 2 und so weiter.

Bedeutet das, dass Seiten mit vielen internen Links ihren Linkjuice abgeben und damit weniger gut ranken? Wichtige Seiten sollten also weniger interne Links beinhalten?

Ausgehende Verlinkungen, sowohl intern als auch extern vererben auf die jeweilige Zielseite Potenziale (Linkjuice). Im Umkehrschluss “verliert” die linkgebende Seite einen gewissen Anteil ihrer eigenen Potenziale. In einer optimalen Linkstruktur besitzen die relevantesten Landingpages im Verhältnis zu allen anderen Seiten weniger ausgehende Verlinkungen. Einen Linkjuice-Stau, der in der Theorie dadurch verursacht werden kann, wenn ein Dokument über keinerlei ausgehenden Verlinkungen verfügt – sollte vermieden werden.

Gilt eine Google-Ads-Kampagne auch als Backlink?

Nein, als Backlinks werden ausschließlich Verlinkungen bezeichnet, die auf eine externe Domain verweisen.

Wo kommt der Linkjuice her und wer definiert den konkreten Wert? Der Crawler, die Suite, wir selber? Die Backlinks?

Der Linkjuice-Wert, der durch externe Verlinkungen vererbt wird, wird im Beyond-Media Prozess durch einen eigen-entwickelten Algorithmus berechnet.

Auf der Beispiel Webseite ist daemmstoffe.html in der Navi verlinkt und auf jeder Unterseite ist bereits ein Link auf diese Seite gesetzt. Es gilt doch noch weiterhin, dass nur der erste Link im Quelltext zählt. Wie siehst du das?

Diese Theorie können wir so nicht bestätigen. Wie in unserem Prozess definiert, gehen wir davon aus, dass alle Verlinkungen die in allen bzw. in einem Großteil der Dokumente identisch implementiert wurden, kaum bis überhaupt keine Relevanz in Bezug auf die Linkjuice-Verteilung besitzen.

Waren oder sind die Keywords auch in der Navigation bereits vorhanden oder nur in den Texten?

Im Pilotprojekt Baustoffshop.de waren in der Navigation bereits relevante Keywords enthalten. Hier wurden innerhalb der Projektphase “interne Verlinkung” keine Anpassungen durchgeführt.

Machen deep-Links als inText-Links innerhalb der eigenen Domain Sinn und führt das zu Verbesserungen im Ranking?

Deep-Links von Seiten, die über eigene Potenziale verfügen – auf Seiten, die eine gewisse Relevanz besitzen, sind durchaus sinnvoll und können definitiv zur Sichtbarkeitsgewinnung beitragen.

Fanden im Projekt Baustoffshop.de nur Veränderungen im Bereich Linkjuice statt? Oder gab es noch weitere SEO-Maßnahmen?

Im Projektverlauf 2019 wurden bei Baustoffshop.de der Fokus auf die interne Verlinkung gesetzt. Schätzungsweise 95 Prozent der Ressourcen wurden hierfür investiert.

Was passiert mit dem Linkjuice einer Seite, wenn ich die Links komplett auf “nofollow” setze?

Anhand diverser Versuche können wir behaupten, das nofollow-Verlinkungen tendenziell Linkjuice vererben – jedoch nur einen sehr geringen Anteil im direkten Vergleich zu dofollow. Grundsätzlich würden wir für die Optimierung der interen Verlinkung davon abraten, mit nofollow zu arbeiten.

Stellt Beyond Media dieses “Tool” für andere Agenturen zur Verfügung?

Grundsätzlich bietet Beyond-Media diesen Prozess, aktuell als Dienstleistung auch anderen Agenturen an.


Ihr habt noch offene Fragen? Wir stehen euch gern bei eurer SEO- und Content Strategie zur Seite. Vereinbart einen unverbindlichen Termin mit unseren Experten.

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Patricia Meißner

Patricia Meißner

Hallo, ich bin Patricia und Content Manager im Berliner Office von Searchmetrics. Zuvor habe ich Erfahrung im Content Marketing eines traditionellen B2B Industrieunternehmens gesammelt und dort verschiedene Themen betreut, die von Kampagnen-Management über Newsletter-Marketing bis hin zur Unternehmenskommunikation reichten.

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