Mehr Traffic und Installationen sowie steigende Conversions für die eigene App – nicht weniger bietet App-Indexing für Online-Marketer. Dabei werden die Deeplinks einer App für Google crawlbar gemacht und können in den mobilen Suchergebnissen ausgespielt werden. Unsere Studie zeigt, dass in Deutschland derzeit noch 74 Prozent der Android-Apps – und sogar 90 Prozent der iOS-Apps – auf diese Chance verzichten. Viel Potenzial also, sich einen Vorsprung vor der Konkurrenz zu verschaffen. Darüber hinaus wird das App-Streaming, aktuell von Google noch in einer Testphase, weitere hervorragende Vermarktungsmöglichkeiten bieten.
Alle Fakten, Analysen & ein ausführliches Tutorial zum App-Indexing hier:
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Das ist App-Indexing
Während das mobile Web ein dynamisches, referenzielles System miteinander verbundener Webseiten ist, waren Apps bislang ein in sich geschlossenes Ökosystem. Grundvoraussetzung für eine Verbindung zwischen Apps und mobilem Web ist das App-Indexing. Die Nutzung einer API bzw. der Einbau eines entsprechenden Codes ermöglichen es Google, die Deeplinks einer Website zu crawlen und in den Google-Index für die mobilen Suchergebnisse einfließen zu lassen.
Damit kann Google in den mobilen organischen Suchergebnissen statt der Landingpage der Website jetzt die spezifische Produkt-Landingpage einer App listen, die der Nutzer installiert hat. Entsprechend kann der User direkt aus den Suchergebnissen in die bereits installierte App springen – und bleibt nicht im Browser. Dies illustriert das folgende Beispiel:

Darüber hinaus bietet Google auch Vorschläge zum Download von Apps an, die der User noch nicht installiert hat, sofern diese relevanten Content zur Suchanfrage beinhalten.
Fazit: App-Indexing dient also nicht nur dazu, App-Traffic, Conversion und Loyality von Bestandskunden zu steigern, sondern hilft auch dabei, neue App-Nutzer zu gewinnen.
Wie App-Streaming die Grenzen einreißt
Die Nutzungsmöglichkeiten von App-Indexing gehen 2016 jedoch noch deutlich weiter. Durch das App-Streaming entwickelt Google eine Möglichkeit, die die Grenze zwischen App und mobilem Web komplett aufweicht.
Aktuell befindet sich App-Streaming in der Testphase für einige ausgewählte Apps in den Vereinigten Staaten. Die App öffnet sich laut Techcrunch virtuell auf einem Google-Server; der Anwender kann mit dieser „virtuellen“ App interagieren, als sei sie auf seinem Smartphone installiert. Google kann damit auch App-only-Inhalte erfassen und in den mobilen Suchergebnissen ausgeben. Inhalte sind also auch ohne Installation der App verfügbar.
Google hat eine Animation veröffentlicht, um die Anwendung von App-Streaming zu demonstrieren:

Diese verstärkte Listung von App-Deeplinks in den mobilen Suchergebnissen kann einen bedeutsamen Distributionskanal für die eigene App darstellen. Wenn die App-Inhalte in Bezug auf relevanten Content und eine perfekte Bedienung der Nutzerintention hin optimiert sind und das Indexing verbaut ist, bietet das App-Streaming zusätzlichen Traffic und daraus resultierende Conversions. Klar ist allerdings auch, dass mit dem App-Streaming neue Anreize zum App-Download nötig sind.
Wie verbreitet ist App-Indexing?
In der Studie zum App-Indexing 2016 haben wir die 100 größten Domains in Deutschland nach SEO Visibility als Grundlage genommen. Ebenfalls haben wir die Verbreitung von App-Indexing in sieben wichtigen Branchen analysiert.
- Bei 26 Prozent der Android-Apps ist Indexing integriert, bei iOS-Apps sind es zehn Prozent.
- Die USA sind da schon weiter: 30 Prozent der Android-Apps und 19 Prozent der iOS-Apps haben Deeplinking integriert.
Wer also jetzt auf App-Indexing setzt, kann sich einen Vorsprung verschaffen und die Konkurrenz hinter sich lassen! Alle Fakten, Analysen & ein ausführliches Tutorial zum App-Indexing hier:
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Welche Erfahrungen & Anregungen habt ihr zum App-Indexing? Ab damit in die Kommentare!