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SEOkomm Konferenz: Habe die Ehre aus Salzburg

seokommAuslandseinsatz: Gestern war im schönen Salzburg die erste SEO-Konferenz, die SEOkomm. Ich versuche, die gewonnen Erkenntnisse hier zusammen zu fassen. Teilweise, subjektiv und so schnell wie möglich, deshalb schon gar nicht vollständig und objektiv. Normalerweise mache ich das auf SEO Book, aber heute mal für die Freunde von Searchmetrics. Einige vertiefte Erkenntnisse dann demnächst auf meinem Heimatblog.

Also: Die verteilten Taschen beim Check-In wiesen gleich den Weg, wohin die Konferenz zeigt: “F***k Inspiration get Links”. Ein Spruch von Marcus “Mediadonis” Tandler – der auch gleich auf dem ersten Panel die Bühne mit dem Thema “Advanced Linkbuilding Strategies for Affiliates” füllte.

 

Marcus Tandler: “Advanced Linkbuilding Strategies for Affiliates”

Seine Botschaft: Beim Linkaufbau geht es nicht mehr darum, möglichst häufig die Keywords in die erarbeiteten Backlinks zu arbeiten. Denn Google zeigt zunehmend lieber auf Brands als auf Affiliates. Hier eine Stichpunktliste, die ich mitschreiben konnte:

  • “Keywordlinks sind Bullshit” (Obacht, bitte: Das ist plakativ und natürlich aus dem Zusammenhang gerissen. Aber ihr spürt, was damit gemeint ist, gell? Siehe auch Kommentare unten…)
  • Zum SEO allgemein: Es geht um Nachhaltigkeit, also muss man antizipieren, was Google als nächstes macht. Mit anderen Worten: Die Tricks, die JETZT funktionieren, sind eigentlich schon vorbei. Es ist also wenig hilfreich, auf fahrende Züge aufzuspringen.
  • Google straft seit Caffeine auch einzelne Unterseiten ab, man kann hier von einer “Keyword-Penalty” und nicht von einer “Domain-Penalty” sprechen.
  • Zur Sache: “It’s all about brand”, oder wie er Eric Schmidt (CEO Google) zitiert: “Brands are the solution, not the Problem. Man kann das auch als eine Kampfansage gegen Affiliates sehen, die ja sozusagen zwischen den Brands und den Usern stehen und daran verdienen.
  • Mit Zahlen zeigt er: Bei High-Traffic / Money Keywords dominieren fast immer die Brands. Das kann bei weniger attraktiven Keywords (weniger Traffic, weniger “Money”) anders sein, allerdings nur bei diesen.
  • Schöner Spruch: “It’s all about your Linkprofile”.
  • Ergo: “Du brauchst mehr (natürliche) Brand-Links als deine Konkurrenz”. Ziel ist es, da draußen als Brand zu erscheinen. Und zwar ist damit ein eigener “Brand” gemeint (und nicht möglichst oft Coca Cola in Beiträge zu spammen).
  • Und, was uns von der CONTENTmanufaktur gut gefällt: “Quality Bait! Vergiss Textbroker und investiere in wirklich gute Texte!” Danke Marcus!

Ich hoffe, ich habe die wichtigsten Punkte mitgeschnitten, wer Vorträge von Marcus kennt weiß, dass das gar nicht so einfach ist… Dies sei nur zur Sicherheit gesagt ;-)

 

Franz Enzenhofer: “Effizientes no bullshit Long Tail SEO”.

Der pure Longtail also. Franz Enzenhofer führt zunächst den Begriff “Culling” ein – also das Raushauen von allen Seiten, die keinen Sinn machen. Drin bleiben nur die Landingpages, die XML-Sitemap und die Startseite.

Ihm geht es wirklich um den Longtail – also alles, was irgendwann irgendjemand suchen könnte. Das wird bei fünf Millionen Begriffen interessant, sagt er. Man muss also jeden idealistischen Ballast los werden. Und es geht vor allem um Effizienz, also nicht darüber nachdenken, ob eine Unterseite einen PR-Link braucht oder nicht – es geht nur um das Große und Ganze.

Dreh- und Angelpunkt sind natürlich die Keywords. Diese sind die Basis für die Erzeugung von Landingpages. Generiert werden diese Keywords durch den ankommenden Traffic und durch eine gefilterte Permutation von Begriffen aus möglichst passenden Datenbanken.

Sinnvoll ist aber, möglichst viele nicht funktionierende Seiten auszufiltern. Wenn ein hoher Prozentsatz der Seite wirklich schlecht ist, dann zieht das den Rest der Seite runter. Man kann also nicht Google die Aufgabe überlassen, diese Filterung vorzunehmen. Aber irgendwie muss man das wohl machen. Mmmmmh…

Ganz ehrlich: Das war jetzt echt mal komplex und nur wenige Zuhörer konnten ihm in diese Tiefe des Longtails folgen. Nun, das trifft sich auch mit seinem Fazit: “Nicht alle Firmen müssen, sollen, können effizientes Long Tail SEO betreiben.”

 

“Linkbuilding Kampagnen in der Praxis” mit Christoph C. Cemper und Jonas Weber

Jonas Weber weist darauf hin, dass es 200 Ranking-Faktoren gibt, in diesem Panel (wie sollte es anders sein) geht es um die “Reputation”. Hier ist es wichtig, welche Signale welche Links jeweils senden. Links von DMOZ, Gelbe Seiten u.s.w. sind niemals ein schlechtes Signal – aber es gibt auch Links, die ein schlechtes Signal senden oder welche, die gemischt funktionieren. Wichtig ist also, nicht auf  Forenspam zu setzen.

Am Ende zeigt er viele schöne Linkbait-Beispiele, in denen Webseiten den Usern (Studenten, Online-Magazinen u.s.w.) schönen Inhalt oder z.B. einen Steuer-Rechner anbietet. Ist er Inhalt gut, wird der schon auch verlinkt. Aber, Fazit: Das kann man nur mit viel Arbeit schaffen – dann klappt es aber auch mit dem nachhaltigen Linkbuilding.

Christoph C. Cemper liefert gleich einen ganzen Sack voller Tipps:

  • Das Geheimnis des Linkbuildings existiert nicht. Es geht um Qualität und darum, schnell zu sein.
  • Kennen Sie Ihr Ziel – aber bleiben Sie realistisch. Der Besitzer eines Möbelhauses wird nicht für “Möbel” auf Platz Eins kommen. Das sollte man ihm frühzeitig sagen…
  • Die #1 kommt nicht über Nacht.
  • Es müssen Ziele definiert werden – aber nicht ohne vorherige Keyword-Analyse mit Suchvolumen, Wettbewerb und Schwierigkeitsgrad. Man kann mit SEO nicht für alle möglichen Keywords gut arbeiten sondern muss die besten auswählen.
  • Testen, Testen, Testen – am besten mit Domains, die nicht die Hauptdomain sind.
  • Do your Research: Man sollte das Schlachtfeld kennen – “Don’t take a sword to a gun fight” (Tim Meyer, Yahoo). Jedes Land und jedes Thema hat seine eigenen Regeln. Und das gilt auch für das Konkurrenzumfeld. Wenn dort pro Tag 50.000 Links entstehen, dann bringt ein einzelner Link nicht so viel.
  • Linkwachstum muss natürlich, gleichmäßig, steigend sein.
  • Holen Sie sich den Linkjuice des Wettbewerbers: Wo linkt die Konkurrenz hin, diese Zielseiten checken und dort einen Link holen.

Regeln für den Linkaufbau

  • Relevante Links: Man möchte Links von Seiten aus dem Bereich, in dem ich meine Seite habe.
  • Trusted Links: Je älter die Domain und deren Backlinks, umso höher dürfte ihr Trust wohl sein. Das gilt nicht nur für die linkende Domain sondern auch die eigene Domain. Der eigene Trust muss also aufgebaut werden. Hierbei ist dann der Linktext völlig egal.
  • Anchor Text Variationen sind sehr wichtig. Eine typische Verteilung enthält häufig den Markennamen in Variationen (als Domain und in Kombinatiion) sowie die Keywords – aber auch diese mit Variationen.
  • Nofollow-Links sind auch wichtig – weil die woanders eben auch vorhanden sind.
  • Seite mit Juice ranken. Man schaut sich also an, ob eine Seite für irgendein Keyword rankt – hierbei können auch mehrere Wörter aus der Seite genommen werden. Hauptsache, sie rankt für irgendwas.
  • Kein Spam! Also gute Co-Citations (Nachbarschaft) und einzigartiger, relevanter Inhalt.
  • Der beste Link ist der, den der Wettbewerber nicht mehr bekommen kann.

Danke für die gepackte Information!

 

Marco Janck: Guerilla Marketing

Der Seonaut Marco Janck konzentriert sich auf den KMU-Bereich, also kleinere Unternehmen. Er will den Ansatz “Linkbuilding” ein Stück weiter denken und das schon bekannte Guerilla Marketing dort mit einsetzen, auch offline. Hier geht es darum, mit kleinen Mitteln einen großen Effekt zu erzielen, indem ungewöhnliche Ideen eingesetzt werden.

Die wunderbar lustigen Beispiele, die er zeigt, kann ich nicht dokumentieren. Aber wenn wir alle ein bisschen Glück haben, wird er die Präsentation auf seinem Blog posten.

Die Frage: Wie setze ich das in SEO um?

  • Targets in der eigenen Seitenstruktur erzeugen. Also ein vernünftiges Linkziel, auf dem Links aufschlagen können.
  • Oder man baut eine Satellitenseite, mit der dann danach gearbeitet werden kann.
  • Und das sollte schon vor der Aktion definiert werden. Denn diese Seiten sind nachher wichtige Trust-Hubs in der eigenen Seitenstruktur.
  • Dankbare Ziele sind – wenn vorhanden – Seiten mit Keywords, die schon auf der zweiten Ergebnisseite von Google zu finden sind.
  • Planung!

Der hier wichtigste Rat: Lernt nicht von SEOs sondern von Offline!

Ganz praktisch: Für eine gute Ausnutzung einer Aktion sind die regionalen Zeitungen sehr dankbar – regionale Redakteure sind hier wirklich sehr gute Ansprechpartner. Außerdem sind diese kleineren Zeitungen auch bereit, auf Wünsche hinsichtlich Anchortext u.s.w. einzugehen. Auch regionale Blogs sind gerne bereit, über solche Aktionen zu berichten.

Obacht: Hinter jedem Projekt sitzen Menschen, diese wollen auch als Menschen behandelt werden. Also nicht “aufgesetzte”, sondern echte Beziehungen aufbauen. Dazu ist es wichtig, nicht nur an das Jetzt sondern auch langfristig zu denken.

 

Saša Ebach: “Link Baiting”

Saša Ebach arbeitet daran, Linkbuilding-Großprojekte zu organisieren. Seine Strategie ist die Antwort auf die Frage: “Wie kann ich andere dazu bringen, freiwillig auf meine Seiten zu verlinken”? Diese nennt er “Linkaufbau-System”, Und meint damit, dass man nicht nur an den Linkaufbau sondern weiter denken sollte. Selbstverständlich gehören zu solchen Linkaufbau-Systemen wirklich gut funktionierende Tools oder tolle Aktionen. Aber auch der Aufbau von wirklich guten Inhalte (z.B. kostenlose Layouts bzw. Themes).

Verlosungen sind hierfür auch sehr gut geeignet (“iPads gehen immer”). Allerdings müssen diese dann auch gut formuliert sein. Man beachte auch die Wellenbewegungen der Aufmerksamkeit, die diese Aktion erhält. Das sollte schon vorher geplant werden. Diese Planung umfasst Social Media, das Schließen von Freundschaften zu Influencern in dem jeweiligen Bereich, Anzeigen und Gewinnspielverzeichnisse.

Saša zeigt auch schöne Beispiele. Leider lag sein Vortrag in meinem persönlichen Nachmittags-Loch und ich konnte gar nicht alles mit notieren. Hoffen wir also, dass er uns noch seine Präsentation zeigt ;-)
(Hat er mir gerade bestätigt, da kommt noch was!)

 

Martin Zelewitz: Longtail Optimierung

Long tail – wie lang ist der Schwanz? Martin Zelewitz redet über Keyword-Phrasen vor allem mit vielen Begriffen, das kann schon sehr viel ausmachen. wetter.tv macht seinen Traffic mit 15.000 Keywords Traffic, und das ist noch wenig…

Er beschreibt den Prozess folgendermaßen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    • Keywordkuchen backen: Zunächst müssen also Keywords gesammelt werden, dies ist meist das Ergebnis eines thematischen Brainstormings. Diese Begriffe werden in Keywordseiten definiert, etwa durch die Multiplikation der Keywords (Herstellung x Farbe x Kategorie bei Produkten oder Jahreszeiten mit “Urlaub” und Ziel). Es werden also Ausprägungsmuster kombiniert.
    • Unterseiten definieren: Nun muss geprüft werden, ob all diese Seiten denn wirklich sinnvoll sind. Und auch wenn die Versuchung groß ist, alle Seiten zu produzieren, sollten diese gefiltert werden. Keine gute Idee ist etwa “Erlebnisse zum Muttertag für Männer”.
    • Struktur erarbeiten: Das Ergebnis ist eine große Zahl an Seiten, die allerdings eine interne Verlinkungsstruktur benötigt. Hierbei sollte man sinnhaft vorgehen, also mit “Verteilerseiten”, die für den User auch Sinn machen (z.B. eine Aufteilung nach Regionen oder Themen). Neben einem solchen “Stammbaum” ist es gut, auch an interne Verlinkung zu denken. Z.B. Haupt- und Submenü, Breadcrumps, Links zu Marken, ähnlichen oder aktuellen Produkten und natürlich alle Kategorien, die zu einem Produkt passen. Und: Der Linkjuice muss wichtige Seiten betonen, also dort stärker hinfließen. Wichtige Marken werden also in Katalogseiten nach oben gezogen. Oder bestimmte (Schuh-)Größen erhalten eher Links als andere.
    • Content erstellen: Vorhandene Daten anfüttern. Mit Regeln können auch richtige Sätze, in denen die Datenbankinhalte stehen, gebildet werden. Wichtig ist, die Seiten möglichst stark zuzuspitzen, also nicht “von allem ein bisschen”, sondern sehr klar auf eine Keyword-Phrase. Dies gehört dann in den Inhalt, die Überschrift und die Meta-Tags.

 

 

Patrick C. Price: SEO für multilinguale Seiten

Das Problem für Patrick C. Price ist, dass sehr viele Länder mehrsprachig sind. Das weiß er als Schweizer natürlich ganz besonders (und ich liebe diesen Dialekt). Aber wie?

Google empfahl 2008, jeweils die korrekte Länderdomain zu kaufen und die Inhalte darauf zu hosten. Generische Toplevel-Domains (also .com, .org u.s.w.) können in den Google Webmaster Tools auf ein Land attribuiert werden. Und mit einer Brand-Domain ist es wohl notwendig, mit einer Domain zu arbeiten. Hier gibt es drei Möglichkeiten:

  • Die Sprache mit einem Attribut (lang=en) zu versehen (wird von Google nicht empfohlen)
  • Die Sprache in Verzeichnissen zu verwalten
  • Die Sprache in Subdomains zu verwalten

Detailliert lässt sich eine Bewertung in der Präsentation von ihm später nachlesen. Aber er kommt zu dem Schluss, dass alle Möglichkeiten irgendwie nicht richtig passen.

Seine Lösung:

Hier ist die Unterscheidung zwischen Country-Domains und Generic Domains zu treffen.

Generic Domains werden wohl am besten mit einer Subdomain organisiert.

Country Domains werden grundsätzlich mit dem Language-Tag (lang=”de” lang=”en”) versehen. Ihre verschiedensprachirgen Startseiten (nur diese) werden dann (trotz der Nicht-Empfehlung von Google) mit Parametern versehen.

Und bei allen anderen Seiten soll einfach die Struktur jeweils mit der entsprechenden Sprache in der URL aufgebaut werden. Also “brand.ch/kaufen” und “brand.ch/acheter” und “brand.ch/aquistare”. Da Google die Spracherkennung auf Seitenebene durchführt, wird die Suchmaschine das erkennen und wir haben eine flache Seitenstruktur.

 

Peter Harlander: Recht für SEO & SEM

Der Einstieg von Peter Harlander ist fein: Er verweist auf die komplexe Rechtssprechung und hält nichts für gefährlicher, als mal eben nach einer Rechtslage zu googeln. Da hat er meine völlige Zustimmung…

Deshalb halte ich mich hier zurück, und versuche, kein gefährliches Halbwissen zu verbreiten. Diese eher allgemeinen Bewertungen gelten weitgehend für Deutschland und Österreich:

  • Bitte verwenden Sie keine Meta-Tags, die fremde Marken verwenden. Das ist illegal.
  • Bei AdWords ist der Fall komplexer, weil nicht alle Fragen gelöst sind. Fremde Markennamen können wohl gebucht, aber nicht in dem Text verwendet werden. Schaltungen im Ausland muss man mit dem internationalen Markenrecht klären.
  • Ist Kommentarspam legal? Ganz klar: Das ist wettbewerbswidrig, eine Verfolgung scheitert in der Praxis aber daran, dass die Spammer nicht zu greifen sind. Abgeschwächt ist das, wenn sinnvolle Kommentare geschrieben werden – denn dann fällt es wohl nie auf. Höchstens ein Mitarbeiter verlässt das Unternehmen und startet einen Rachefeldzug.
  • Ebenfalls sind erfundene Testimonials wettbewerbswidrig.
  • Domainrecht ist ein wirklich komplexes Thema. Allgemeine Regeln kann man nicht aufstellen. Gattungsdomains (suchmaschinenoptimierung.de) darf wohl aber jeder verwenden (selbst, wenn jemand daran ein Markenrecht hat). Ganz anders bei Namensdomains (kubitz.net). Hier ist große Vorsicht geboten. Wenn die Domain nachweisbar registriert wurde, um den Wettbewerber zu behindern, ist der Fall wieder klar, dies ist wettbewerbswidrig.
  • Obacht auch bei falschen Whois-Daten.
  • Das Weiterverwenden von Inhalten einer expired Domain ist urheberrechtlich nicht erlaubt.
  • Es gibt eine Auszeichnungspflicht in Werbung und Preissuchmaschinen (Preis, Steuer, Versandkosten).
  • Der Streit über das Nutzen von Logdateien hinsichtlich Datenschutz hält noch an. Etwas klarer ist das bei Google Analytics, weil dort die Daten noch nach USA transferiert werden. Das ist natürlich problematisch. Ein Verkürzen der IP-Adresse ist wohl eine Lösung für das Problem.
  • Die Einbindung von fremden Daten (z.B. aus facebook oder anderen Seiten) ist immer problematisch. Denn selbst wenn man die Erlaubnis der Plattform hat, ist es nicht wirklich sicher, ob die Plattform, von der die Inhalte kommen, überhaupt diese Inhalte haben und weitergeben darf. Das kann zusätzlich Konflikte bringen.

 

Zum Schluss noch eine Bemerkung: Das war ein lohnender Auslandseinsatz. Definitiv ist die SEOkomm ein hervorragender Anwärter für die beste Konferenz im zweiten halben Jahr. Vielen Dank an die Veranstalter Levelseven und cemper.com!

P.S.: Wer schreibt denn hier? Mein Name ist Eric Kubitz und ich bin Mit-Gründer der CONTENTmanufaktur GmbH. Wer mich erreichen will, kann dies per Mail (ek@contentmanufaktur.net) oder per Twitter tun. Bis bald!

Eric Kubitz

Eric Kubitz

Wer schreibt denn hier? Eric Kubitz ist Gründer und ehemaliger Geschäftsführer der CONTENTmanufaktur GmbH, die für hohe SEO-Kompetenz und High-Quality-Content steht. Der gelernte Journalist und (Fast-)Wirtschaftswissenschaftler berät große und kleine Portale, gibt sein Wissen als Dozent an Hochschulen und inhouse weiter und spricht regelmäßig auf SEO-Konferenzen. Zu erreichen ist er unter LinkedIn.

12 thoughts on “SEOkomm Konferenz: Habe die Ehre aus Salzburg


  • Danke für die umfangreiche Zusammenfassung! Sind sehr interessante Punkte dabei…

  • Danke für diese Zusammenfassung und die Arbeit diesen Artikel zu schreiben. Wenn die Schriftfarbe genauso wie jetzt im Kommentarfeld wäre, dann würden mir meine Augen jetzt nicht weh tun ;-).

  • Ah, endlich ein guter Write-Up :-)

    Allerdings ist es gefährlich meinen Satz “Keywordlinks sind Bullshit” so aus dem Zusammenhang zu reißen. Selbstverständlich sind Keywordlinks kein Bullshit, und sicherlich noch immer sehr wichtig, um für das entsprechende Keyword zu ranken – meine Aussage war ja vielmehr auf den alleinigen Einsatz dieser Art von Link zu setzen.

    Aber dennoch ein hervorragender Write-Up! Vielen Dank Eric!

  • Ja diese Zusammenfassung ist sehr gut gelungen. Vielen Dank.
    Ich schließe mich im Übrigen der Meinung von Andreas Ostheimer an, bezüglich der Schriftfarbe.
    Ich empfinde diese auch als anstrengend – lol.

  • Hey Marcus, da hast du recht: So eine Verkürzung ist immer gefährlich. Aber wer solche super Zitate liefert, muss auch damit leben ;-)
    Man kann ja wohl auch nicht sagen, dass man deinen Spruch “f***k Inspiration get Links” von dir wörtlich nehmen kann.
    Aber eigentlich hast du recht: Wenn das jemand nur überfliegt, könnte er die falsche Botschaft mitnehmen. Ich bau da mal was ein…

  • Oh ja, dass mit dem “f*** Inspiration, get Links” wird auch gerne aus dem Zusammenhang gerissen.

    Der Typ damals, dem ich diesen Spruch als Antwort gegeben habe, war halt echt krass -> er hat ein paar Minuten aufgeführt, was er denn alles lese, und welche Podcasts er hört etc. etc., und dann letztendlich gefragt, wo er sich denn noch Inspirationen holen könnte, um endlich mit seiner Seite besser zu ranken.

    Joost hat dann gefragt, wieviele Links er denn hätte, woraufhin er nur mit den Schultern gezuckt hat, und daraufhin habe ich ihm dann geraten “F*** Inspiration, get Links!”
    Nämlich man kann sich noch soviel inspieren lassen, am Ende des Tages brauchst Du halt Links um vorne zu ranken :-)

  • Ich glaube, das habe ich sogar miterlebt. Aber, hey, das Zitat ist einfach klasse. Und jeder weiß, dass es nur zusammen mit einem breiten Grinsen verstanden werden kann. Keine Sorge…

  • Thomas Pompernigg 23. Oktober 2011 um 02:08

    Vielen Dank für die Mühe die wichtigsten Messages der Veranstaltung zu archivieren. Wie man an meinem Beispiel sieht hilft dies auch noch Monate nach dem Event ;-)

  • Hallo Markus und Eric,

    so wie ich verstanden hab ist der Spruch “Keywordlinks sind bullshit” darauf bezogen, dass wenn man nur Keywordlinks aufbaut – irgendwann auf die Nase fällt!

    Ich selbst habe mal eine Satelittenseite (mit 15 indexierten Seiten) versucht im Bereich Tourismus – auf 1 spezielles Land in den Serps nach vorne zu bringen…
    Hierfür habe ich mir Money-Keywords ausgesucht und darauf innerhalb von 2 Jahren ca. 300 themenrelevante Backlinks geknallt….

    Fazit: Die ersten 1,5 Jahre ging alles sehr langsam vorwärts und mal auf und ab… ganz normal wie bei jeder Domain. Danach ging es urplötzlich bei (fast allen) Keywords auf Platz 11-15 und durch das weiterhin gezielte setzen von guten Links kam ich in die Top 10. Und so weiter und so weiter – bis schließlich auf Platz 1 landetet…

    Danach vernachlässigte ich das Linkbuilding etwas, aber nicht ganz und wollte sehen wie sich die Domain hält (wohl gemerkt immer noch noch 15 indexierte Seiten :-) / auch kein neuer Content). Nur Socialmedia ein bißchen und halt einige Links..

    Siehe an nach ca. 2-3 Monaten rutschte ich Platz für Platz ab….. aber immer noch in den Top 10 vertreten :-).

    Jetzt habe ich das Linkbuilding komplett abgebaut und bin mal gespannt wie sich die Domain verhält….

    Mein Fazit daraus:
    – es funktioniert nach wie vor mit Keywordlinks nach oben zu kommen..
    – aber der Linkfluss darf nicht unterbrochen werden, sonst rutscht man ab…
    – alle schreiben immer von Content, Userbility usw…
    –> aber Links sind das A und das O —> für Google & Co.

    Insgesamt ist das Projekt sehr spannend gewesen und das ist meine Erfahrung und Meinung dazu… natürlich ist jedes Land und jedes Themengebiet unterschiedliche, aber das wißt ihr ja :-). Im Bereich “Urlaub und Tourismus” funktioniert es aber nach wie vor :-).

    Was ist eure Meinung zu meinem Projekt?

    Info: Natürlich arbeite ich nicht immer so, aber ich wollte es einfach mal selbst wissen :-)

    Viele Grüße
    King of SEO

  • Tja, Google hat sich wohl jetzt ganz offiziell dem Thema “Keyword-Links” angenommen und ab sofort herrscht bei vielen Kunden schon fast so was wie Angst vor dem Wort “money keywords”. Vor drei Wochen hatten die meisten keine Ahnung dass es das Wort überhaupt gibt….. – also im Nachhinein: 1:0 für die SEOkomm

  • Hallo Herr Kubitz,
    habe Ihren Beitrag zur SEOkomm 3 mal gelesen, als ob die SEO-Konferenz gestern gewesen wäre. Über diesen Umweg bin ich auf Ihr SOE Book gelangt und bin voll begeistert von Ihren Beiträgen. Danke!
    Harald Schön

  • Sehr intressante Zusammenfassung.
    Hier sieht man mal wieder, wie schnell gerade in diesem Bereich vieles wieder veraltet ist und nicht mehr funktioniert, ja sogar abgestraft wird.

    Da passt das Zitat “Die Tricks, die JETZT funktionieren, sind eigentlich schon vorbei. Es ist also wenig hilfreich, auf fahrende Züge aufzuspringen.” einfach nur perfekt.

    Jetzt, nach den letzten Rundumschlägen (z.B. Penguin), müsste eigentlich direkt eine neue SEO-Konferenz anberaumt werden und nicht erst im Dezember.


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