In der Artikelserie “Big Data in SEO” führe ich durch die sieben Themen, die für Enterprise-SEOs wichtig sind. In diesem zweiten Teil zeige ich, wie man mit der Searchmetrics Suite sein Team organisiert.
Große Unternehmen verfolgen natürlich immer viele Ziele gleichzeitig. Manchmal wird es schwer, dabei den Überblick zu behalten. Bei den meisten Online-Marketing-Zielen hilft die Searchmetrics Suite und ist aus dem täglichen Arbeitsleben kaum mehr wegzudenken.
Big Data bedeutet natürlich auch immer die Gefahr der Unübersichtlichkeit. Wenn ein Vertriebs-Mitarbeiter, ein Marketing-Mitarbeiter und ein Techniker im gleichen Datenpool graben, werden sie mit völlig unterschiedlichen Ergebnissen wieder auftauchen. Und das liegt nicht an der Konsistenz der Daten sondern an den unterschiedlichen Fragen, die die Kollegen stellen. Doch jeder von ihnen stellt die für seine Abteilung richtige Fragen. Unsere Aufgabe ist es, diese Fragen vernünftig und verständlich zu beantworten.
Allerdings liegt da der Zauber schon beim Einrichten der Suite: Wer sich dazu einige kluge Gedanken macht, wird nachher deutlich mehr von den Daten haben. Doch dazu später.
Daten für Vertrieb, Marketing und Technik
Zunächst lassen sich die Dashboards in der Suite den verschiedenen Anspruchsgruppen gut zuordnen:
Vertrieb: Die Verkäufer im Unternehmen werden sich vor allem mit den Rankings der Money-Keywords beschäftigen wollen. Sie werden gerne verfolgen, welche Keywords “ziehen” und wo man noch nachsteuern kann. Und die Wettbewerbs-Situation dürfte für jeden Vertriebler wichtig sein: In welche Keywords investiert die Konkurrenz und wer tritt gerade neu in unseren Markt ein?
Marketing: Wie viel Reichweite haben wir – und wie viel könnte es sein? Für den Online Marketer bietet die Suite natürlich die meisten Daten – z.B. die Visibility, die es gleich in mehrfachen Versionen gibt. Das geht über die gesamten Backlink-Daten mit ihren ausgefeilten Metriken. Und natürlich der Traffic: Ist die Suite mit der Web-Analyse verbunden, reicht ein kurzer Blick, um alle Traffic-Kanäle im Blick zu halten (siehe Bild)
Technik: Im Online Marketing spielt auch die Technik immer eine große Rolle. Unsere Optimizer helfen schnell und übersichtlich auch bei großen Seiten die schlimmsten Fehler und Optimierungspotentiale zu überblicken. Das geht einher mit einem historischen Blick auf die Entwicklung mit sehr detaillierten Fehlerangaben zur Priorisierung der notwendigen Arbeiten. Das wird seit Neuestem auch von einem Task-System begleitet, in dem die jeweiligen Arbeiten im technischen Backend gesteuert werden können.
Für jeden Empfänger und jeden Anlass: Dashboards anlegen
So übersichtlich und selbsterklärend die Dashboards auch sind: Es ist gar nicht notwendig, dass sich die Mitarbeiter aller Abteilungen zurechtfinden müssen. Das Reporting-Modul der Suite hilft, auch thematisch weiter entfernte Mitarbeiter auf dem Laufenden zu halten. Und zwar mit beliebig administrierbaren Dashboards. Ein Beispiel ist hier rechts zu sehen.
Jeder Wert in der Suite und in den Essentials kann einem Zielgruppen-Dashboard zugeordnet und abonniert werden. Auf diese Weise kann auch der Geschäftsführer mit einer Summary der KPIs versorgt werden, während der Vertriebs-Chef etwas detailliertere Daten aus dem Keyword-Set und den Wettbewerber einmal die Woche auf dem digitalen Tisch findet. So ein Dashboard bietet die Möglichkeit, jedem genau die schnelle Übersicht zu liefern, die er für seine Arbeit braucht.
Keywordgenau arbeiten: Tagging und Kategorisierung
Zurück zu den Anforderungen: Ich habe weiter oben gesagt, dass man mehr von den Daten hat, wenn man sich beim Einrichten der Suite einige kluge Gedanken macht. Damit sind vor allem die Zusammenstellung von Projekten und das Taggen von Keywords.
Eine wirklich tolle Übersicht mit schnellen Daten muss natürlich auf einer guten Keyword- und Wettbewerber-Auswahl basieren. Die Wettbewerber in den Benchmarks passen also nur, wenn sie Zielgruppenspezifisch zusammengestellt wurden. Wenn also bei Gemischtwaren-Webseiten (T-Shirts, Schuhe) jeweils in einem Projekt die dazu passenden Wettbewerber (ein Projekt “T-Shirts”, ein Projekt “Schuhe”) zugeordnet werden.
Darüber hinaus ist mit dem Keyword-Tagging die Möglichkeit gegeben, die Dashboards jeweils nicht nur für das gesamte Keyword-Set zu erstellen – sondern auch auf einzelne Themen.
Ein schneller Blick auf die SEO-Sicht
Natürlich: Die Searchmetrics Suite und die Searchmetrics Essentials sind ohnehin schon sehr übersichtlich in Dashboards aufgebaut, dass man zunächst einen schnellen Überblick bekommt und dann in die Details springen kann. Dafür werden wir schon seit Jahren überall sehr gelobt.
Doch mit ein paar Tricks und Kniffen für die Struktur der eigenen Daten kann man noch mehr “Schnellen Überblick” auf die Big Data im Online Marketing heraus holen. Damit die Arbeit auch wirklich Spaß macht!
Nächste Woche berichten wir über: Wettbewerb beobachten: Lerne von der Konkurrenz.
Serie: Wie Top-Unternehmen mit Big Data im SEO umgehen
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- Produktivität fördern: Internationale Teams und Agenturen steuern. Große Datenmengen benötigen eine sehr feine Rechteverteilung. Einerseits aus datenschutzrechtlichen Gründen. Aber auch aus Qualitäts-Gründen: Denn wenn jeder machen kann, was er will, ist am Ende nicht mehr klar, was im großen Big-Data-Topf drin ist. Mit der Suite lassen sich diese Aufgaben dank der Rechteverwaltung sehr einfach und übersichtlich lösen.
- Schnelle Übersicht: Strukturiert verschiedene Kampagnen steuern. Große Unternehmen verfolgen jederzeit mehrere Ziele gleichzeitig. Diese Ziele können über die Funktionen der Searchmetrics Suite einzeln verfolgt werden. Dazu gehört das Tagging und Multi-Tagging. Aber auch jeder Report und sogar jedes Chart kann angepasst und automatisiert werden.
- Wettbewerb beobachten: Lerne von der Konkurrenz. Die größte Überraschung im Online-Marketing ist manchmal der Wettbewerb. Denn wer Offline zu unserer Konkurrenz zählt, ist online möglicherweise nur eine Randerscheinung während die Offline-Partner sogar die härtesten Wettbewerber sind. Wir liefern auf gleich mehreren Datenpools das jeweils richtige Umfeld.
- Pick the Cherrys: versteckte Potentiale nutzen. Nicht immer lohnt es sich, an den Keywords mit dem größten Suchvolumen zu arbeiten. Eine wichtige Rolle spielen der Wettbewerb, die Universal Search und schon vorhandene Rankings.
- Performance verbessern: Die technische Optimierung. Bei einer großen Seite geht selbst dem besten SEO der Überblick verloren. Wir crawlen jede Seite und liefern Fehlerseiten und Optimierungs-Potential für Keywords.
- Return On Invest: Auf die Conversion achten. Am Ende geht es ums Geld. Lohnt sich eine PPC-Kampagne oder soll das Budget doch lieber in eine SEO-Optimierung wandern? Was lohnt sich mehr? Wir liefern Zahlen für diese Entscheidung.
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Ihr seht: Es gibt viel zu tun. Big Data ist weder ein Marketing-Hype noch ein einfacher Blick in eine mit Daten gefüllte Glaskugel. Big Data ist eine notwendige und effektive Arbeitsweise, die einfach zum Enterprise-SEO gehört und die gelernt werden muss. Wir helfen dabei.