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How-to: Identifiziert Optimierungspotenziale mit der Searchmetrics Research Cloud

Die Searchmetrics Research Cloud ist mehr als nur ein Keyword Tool: Ihr recherchiert und identifiziert damit Themen, die eure Sichtbarkeit, euren organischen Traffic und eure Online-Performance steigern. In diesem How-to erkläre ich euch Schritt für Schritt, wie ihr schnell Content-Lücken aufdeckt und herausfindet, in welchen Bereichen eure Website das höchste Potenzial hat, die Rankings eurer Wettbewerber anzugreifen.

Möchtet ihr eure eigenen Analysen mit der Searchmetrics Research Cloud machen? Dann geht’s hier lang:

Die Research Cloud entdecken!

Wenn ihr eure Online-Performance bei Google & Co. verbessern möchtet, ist eine Optimierung der Inhalte auf eurer Website eine vielversprechende Strategie. Doch um zu wissen, welche URLs bzw. welche Inhalte optimiert werden sollen, müsst ihr zunächst identifizieren, wo ihr Potenzial habt. Wo gibt es die meiste Luft nach oben und wo können Content-Lücken am effektivsten geschlossen werden? Bei der Potenzial-Analyse unterscheidet man zwei Arten von Themen:

  • Themen, zu denen ihr bestehenden Content habt, der aber nicht performt
  • Themen, zu denen ihr keinen Content auf eurer Website habt

Grundsätzlich sollte man beide Arten der Analyse durchführen. Wenn ihr noch gar keinen Content auf eurer Website habt, dann braucht ihr natürlich keine Status-Quo-Analyse durchführen. Auf der anderen Seite kann es auch sein, dass eure existierenden Themen schon sehr gut ranken und ihr euch lieber auf die Suche nach neuen machen solltet.

Identifiziert Optimierungspotenziale für existierenden Content

Um Optimierungspotenziale aufzudecken, muss man den Status-Quo der Inhalte unter die Lupe nehmen. Grundsätzlich lässt sich das aus zwei Perspektiven durchführen:

  • anhand von Longtail-Keywords
  • anhand von URLs

Bei den Longtail-Keywords steht das einzelne Keyword, Suchvolumen und ggf. das Ranking im Mittelpunkt – hier ist die Analyse also sehr fokussiert. Im Gegensatz dazu ist die URL-Analyse etwas breiter, da hier alle rankenden Keywords für die URL untersucht werden. Dafür erhält man Auskunft über das gesamte Ranking-Potenzial der URL und nicht nur für ein Keyword. Nachfolgend werden wir diese beiden Wege innerhalb der Searchmetrics Research Cloud durchgehen.

Analysiert eure Longtail-Keywords

In drei kurzen Schritten zeigen wir euch, wie ihr die Longtail-Keywords innerhalb der Research Cloud analysiert. Zuerst gebt ihr eure Domain und euren relevanten Markt (d.h. das Land, für das ihr eure Google-Performance analysieren möchtet) in die Maske ein und lasst euch die gesamte Performance eurer Website anzeigen.

domain-uebersicht

In der nun geladenen Übersicht findet ihr viele spannende Insights über eure Website: die SEO Visibility, die Performance und euren direkten Wettbewerb.

1. Marken-Keywords ausschließen

Im ersten Schritt fokussiert ihr die generischen Longtail-Keywords. Schließt dazu im Bereich der organischen Keyword-Ranking im erweiterten Filter die Suchbegriffe aus, die euren Markennamen enthalten.


Felix Oey, Senior SEO Consultant bei der Digital Strategies Group:
felix-oey“Generische Keywords stehen nicht im direkten Bezug mit eurem Unternehmen oder eurer Marke. Rankings für generische Keywords können Aufmerksamkeit für eure Marke generieren. Brand-Keywords stehen im direkten Bezug mit eurem Unternehmen oder eurer Marke. Je stärker die Brand, desto mehr rankende Brand-Keywords. In meinem Blogbeitrag “Wie ihr Low-Hanging-Fruits mit einem SEO-Dashboard findet” gehe ich näher auf die Analyse von Brand- vs. Non-Brand-Keywords ein.”


2. Nach Ranking filtern

Im zweiten Schritt filtert ihr die Themen nach Ranking-Potenzial. Das sind, je nach allgemeiner Performance, die Keywords, die auf der ersten Google-Seite ab Position 6 ranken, oder solche, die auf der zweiten Google-Seite ranken. Dieser Content ist schon ganz okay, hat aber das größte Optimierungspotenzial, da ihr mit einer kleinen Verbesserung eurer Rankings deutlich mehr Traffic gewinnen könnt.

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3. Nach Suchvolumen sortieren

Im dritten Schritt sortiert ihr die Themen nach Suchvolumen. Dabei empfiehlt es sich, in Themenclustern zu arbeiten. Dabei fasst man Suchbegriffe eines Themas zusammen und wählt das Thema mit den meisten Suchbegriffen und dem größten kumulierten Suchvolumen – sprich mit dem größten Potenzial, Sichtbarkeit zu generieren.

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In unserem Bespiel sehen wir einige Keywords rund ums Thema „Vitamine“, die alle ein Suchvolumen von mehr als 100.000 haben und für die die Domain zwischen der 6. und der 17. Ranking-Position liegt. Demnach hat die Website mit dem Thema „Vitamine“ hohes Potenzial, durch eine Content- Optimierung bedeutende Traffic-Gewinne zu erzielen.

Die definierten Themen und Suchbegriffe lassen sich zudem um eine weiterführende Keyword-Recherche ergänzen, um weitere Subthemen zu identifizieren und das Themencluster ggf. noch anzureichern. Hierfür könnt ihr das Feature „Keyword Discovery“ verwenden, dazu später mehr.

Analysiert eure URLs nach Content Performance

Eine weitere Möglichkeit, Optimierungspotenziale zu identifizieren, bietet die Content Performance. Hier wird die gesamte Performance einer URL untersucht und nicht einzelne Suchbegriffe, wie bei der Longtail-Analyse. In diesem Bereich der Research Cloud könnt ihr euch nicht nur die leistungsstärksten URLs, sondern auch die URLs mit hohem Potenzial anzeigen lassen. Diese könnt ihr nach zahlreichen Parametern filtern, etwa nach Suchvolumen, Ranking-Position der URL oder einzelnen Verzeichnissen.

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Unter URL-Details könnt ihr euch spezifische Daten für die einzelnen URLs anzeigen lassen. Hier seht ihr, für wie viele Keywords die URL rankt, wie hoch das kumulierte Suchvolumen ist sowie die einzelnen Suchbegriffe, die Positionen, CPCs und natürlich die SERP-Feature-Integrationen. Diese Informationen sind für die Optimierung der einzelnen Inhalte hilfreich.

In dem Beispiel sehen wir, dass die URL zwar für viele Keywords zum Thema „Schilddrüsenunterfunktion“ rankt, aber dass für diese Suchbegriffe häufig Featured Snippets erscheinen (das Krone-Ikon). Es wäre also eine Möglichkeit, gezielt für Featured Snippets zu optimieren, um das Potenzial dieser rankenden Inhalte besser auszuschöpfen.

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Nachdem ihr die Potenziale mithilfe der Research Cloud identifiziert habt, liegt es an euch, den Content um die relevanten Themen, Content-Typen, Fragen etc. anzupassen. Ebenso bei eurer Recherche empfehlen wir einen datenbasierten Ansatz, beispielsweise mithilfe der Searchmetrics Content Experience.

Identifiziert neue Themen

Nachdem ihr jetzt die Optimierungspotenziale für euren bestehenden Content ausgeschöpft habt, könnt ihr neue Themen identifizieren, zu denen ihr noch keinen Content habt. Hierfür zeigen wir euch drei Schritte in der Research Cloud. 

  1. Content Gaps anhand von Unique Keywords des Wettbewerbs erkennen
  2. Keyword-Recherche zu den ausgewählten Themen mit Keyword Discovery vertiefen
  3. Wettbewerber mit Keyword Rankings identifizierten

1. Identifiziert Content Gaps anhand von Unique Keywords

Um neue Themen zu identifizieren, ist es sinnvoll, über den eigenen Tellerrand zu blicken: sprich Wettbewerb zu analysieren. In der Searchmetrics Research Cloud könnt ihr euch mit anderen Domains vergleichen.

Die Wettbewerbsanalyse zeigt euch eine Liste der für eure Domain relevantesten Wettbewerber. Die Ermittlung der relevanten Wettbewerber basiert auf gemeinsamen Keyword-Rankings, um euch die Websites anzuzeigen, die im gleichen Online-Markt aktiv sind. Zudem habt ihr die Möglichkeit, Wettbewerber manuell auszuwählen – aus eurer Branche oder auch branchenfremde. Dies kann von Interesse sein, wenn ihr überlegt, einen neuen Content-Bereich aufzubauen, für den ihr (noch) keine Rankings habt.

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Wenn ihr jetzt auf das Symbol “Domain vergleichen” klickt, gelangt ihr direkt zur Übersicht des Domain-Vergleichs.

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Im direkten Vergleich seht ihr jeweils die SEO Visibility, die Anzahl der rankenden URLs und Keywords sowie die Shared und Unique Keywords. Um neue Themen zu identifizieren, fokussiert euch auf die Unique Keywords der anderen Domain – die Keywords also, für die euer Wettbewerber rankt, aber für die ihr noch nicht rankt. Hier sind natürlich hauptsächlich die Keywords interessant, die mit dem Angebot der eigenen Website zusammenhängen. Inhalte für völlig themenfremde Suchbegriffe zu erstellen macht in der Regel wenig Sinn.

In unserem Bespiel seht ihr, dass netdoktor.de für einige Keywords zum Thema „Vitamin D Mangel“ rankt. Dementsprechend könnten die Verantwortlichen bei apotheken-umschau.de untersuchen, ob man zu diesem Thema neuen Content erstellen sollte, zumal bereits bei der Keyword-Analyse hohes Potenzial für ähnliche Themen festgestellt wurde.

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2. Analysiert Themen mithilfe der Keyword Discovery

In der Keyword Discovery lassen sich ausgewählte Suchbegriffe genauer analysieren. Neben der reinen Keyword-Recherche beinhaltet der Bereich spannende Insights, etwa über den CPC und Saisonalitäten des Keywords. Zur Keyword Discovery gelangt ihr direkt aus dem Domain-Vergleich, indem ihr auf die drei Punkte neben dem Keyword klickt und dann „Ähnliche Keywords finden“ auswählt.

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Klarer Vorteil gegenüber einfachen Keyword-Tools sind die SERP-Feature-Integrationen. Hier werden euch die Integrationen angezeigt, die Google für das jeweilige Keyword ausspielt – seien es Bilder oder Videos, News, Featured Snippets oder andere. So seht ihr direkt, welche Integrationen relevant für das Keyword und die Zielgruppe sind – das ist absolut essentiell für die spätere Content-Erstellung.

Die Saisonalität hilft euch wiederum bei der Content-Planung. Sie zeigt, wann welche Themen für die Zielgruppe relevant sind. In unserem Beispiel können wir sehen, dass der Suchbegriff „Mückenstich“ sowie verwandte Keywords primär in den Sommermonaten gesucht werden und neben Bildern, auch verwandte Fragen und Videos in der SERP triggern.

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Die Keyword-Recherche innerhalb der Keyword Discovery ist für die Themenpotenzial-Analyse besonders spannend, weil ihr Keywords nach Suchvolumen oder Themen clustern könnt. Ihr erhaltet also nicht nur Insights über einzelne Keywords, sondern über thematische Cluster. Tiefergehend könnt ihr weitere Subcluster identifizieren und somit ein Thema vollständig abbilden. Das hilft nicht nur bei der Themenfindung, sondern auch beim Priorisieren von Content.

3. Erkennt Wettbewerber mit den Keyword Rankings

Nachdem ihr die Themen und Subthemen identifiziert und priorisiert habt, könnt ihr euch an die Content-Strategie machen. Dabei hilft wieder der Blick auf den Wettbewerb – konkret die Wettbewerber für die ausgewählten Themen und Suchbegriffe.

Die Keyword Rankings zeigen euch die Google SERP zum spezifischen Thema – inklusive SERP Integrationen. Hier seht ihr außerdem, welche Wettbewerber mit welchen Inhalten zuletzt wie viele Ranking-Positionen gewonnen oder verloren haben. Daran lässt sich ableiten, welche Art von Inhalten die Suchmaschine aktuell als besonders relevant einstuft. Von dort gelangt ihr ganz einfach in die Content Performance der einzelnen URLs.

In unserem Beispiel könnten wir nun die URL-Details des Wettbewerbers auf dem ersten Platz zum Suchbegriff „Mückenstich“ untersuchen und dadurch Insights für unsere Content-Strategie zu dem Thema generieren. Und nicht vergessen: ihr müsst nicht immer eure eigenen URLs analysieren – ihr könnt auch davon profitieren, dass ihr zwei Wettbewerber miteinander vergleicht. Wenn ihr erkennt, was der eine oder der andere besser macht, gewinnt ihr wertvolle Infos für die Erstellung der eigenen Inhalte.

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Wie ihr seht, gibt es viele hilfreiche Wege und Möglichkeiten, mit der Searchmetrics Research Cloud Optimierungs- oder Themenpotenziale zu identifizieren und dies für eure Marketing-Maßnahmen zu nutzen – ob auf Domain-, URL, oder Keyword-Ebene, für die eigene Website und die eurer Wettbewerber. Möchtet ihr eure eigenen Analysen mit der Searchmetrics Research Cloud machen? Dann schaut hier vorbei:

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