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Biggest AdWords Spender: Amazon bezahlt am meisten

Wer investiert das meiste Geld in Googles AdWords? Und in welchen Branchen wird das meiste Geld gedreht? Wir haben uns das mal genauer angeschaut. Wenig überraschend war, dass Amazon die Biggest-Spender-Liste anführt. Doch interessanterweise nicht überall…

Wir registrieren in unseren Searchdaten nicht nur das Auftauchen von Anzeigen, wir kennen auch deren Preise und haben ausreichende Werte darüber, an welcher Position eine Anzeige wie oft geklickt wird. Daraus kann man gut das Anzeigenvolumen eines Google-Kunden oder einer ganzen Branche berechnen. Das haben wir in den vergangenen Wochen getan. Mit teilweise überraschenden Ergebnissen.

Branchen-Daten: einige Überraschungen

top 200 Branchen

Zugegeben: Dass die Customer Goods die Hälfte des gesamten AdWords-Etats ausmachen, hat selbst uns überrascht. Sie schlagen sogar Tourismus, Autos, Finanzen, Unterhaltung und Immobilien zusammen. Deshalb haben wir gleich mal geschaut, was im Warenkorb der Customer Goods Kunden steckt:

customer goods

Natürlich: Mode führt hier das Ranking an. Leider lassen sich “Others” nicht genauer aufschlüsseln, hierzu gehören Software, Parfum u.s.w. – aber leider ist die Kategorisierung nicht möglich. Doch schaut mal, wie wenig “Electronic & Technology” ausmachen: Gerade mal 13 Prozent, also 6,5 Prozent vom Gesamt-AdWords Markt. Das hätte ich nicht gedacht.

Aber interpretiert die Zahlen auch selbst. Eure Meinung würde mich interessieren.

Amazon ist Biggest Spender – fast überall

In Deutschland liegt Amazon mit einem Visibility-Index von 503.733 Punkten weit vor Otto (Visibility-Index: 208.359 Punkte) und eBay (183.681 Punkte). Zalando schafft es mit 112.457 Punkten im Deutschland-Ranking nur auf den sechsten Rang – vermutlich ist das SEO so gut, dass man mit weniger SEA klar kommt.

biggest spender D

Folgerichtig nach den Daten oben werden die Top Ten vom B2C-Commerce dominiert. Neben sieben Online-Händlern und zwei Preisvergleichsdiensten überrascht nur das Meinungsportal Ask.com, das unverdrossen Geld in AdWords investiert.

Sehr ähnlich sieht es in Österreich aus, nur wenige rein nationale Seiten wie gebrauchtwagen.at treten gegen die internationalen Platzhirsche Amazon & Co an. Interessant: eBay, in Deutschland immerhin auf Platz drei, finden wir in Österreich erst auf Rang 87.

österreich

Viel “lokaler” wirkt das schweizer Ranking: Amazon finden wir erst auf Platz 48, dafür  eine ganze Menge nationaler Seiten in den Top-Positionen. Offenbar macht die spezielle Sprachsituation der Schweiz ein erhöhtes Anzeigen-Volumen nötig. Noch eine Überraschung: Statt eBay findet man hier ricardo.ch, sogar auf dem zweiten Platz:

schweiz

Das AdWords-Ranking ist kein SEO-Ranking

Nicht vergessen: Die Grafiken zeugen nicht von besonders gutem SEO, sondern von einem hohen AdWords-Werbeetat. Und da verblüfft das wirklich riesige Engagement von Amazon nur noch mehr: Denn in den organischen Suchergebnissen ist der Handels-Gigant ja nun auch sehr gut zu finden.

Auf eure Interpretationen bin ich sehr gespannt!