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Warum es wichtig ist, eure Erfolge zu kommunizieren – Was wir in 10+ Jahren von euch gelernt haben

Wenn wir eines in den mehr als 10 Jahren, gelernt haben ist es, dass digitale Strategien immer komplexer werden. Neben der Searchmetrics Suite und Content Experience haben deshalb die Experten aus unserem Services-Team unsere Kunden von Anfang an dabei unterstützt, unsere Software so einzusetzen, dass sie eine messbar erfolgreiche Strategie etablieren und effiziente Taktiken identifizieren und skalieren können. Um euch einen besseren Überblick darüber zu verschaffen, in welchen Bereichen wir euch unterstützen können, haben wir unsere Services Einheiten SEO Consulting, Content Services und Strategisches Consulting jetzt unter den Namen Searchmetrics Digital Strategies Group zusammengefasst. Das möchten wir zum Anlass nehmen, euch einige Persönlichkeiten, die Herz und Hirn der Organisation bilden, persönlich vorzustellen.

In diesem Teil stellt Björn Beth, Director der Digital Strategies Group in EMEA, seine Sicht auf den aktuellen Stand des digitalen Marketings in Unternehmen vor und verrät, welche Tipps und Best Practices er von der Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern ableiten kann.

Wie gut ist digitales Marketing derzeit in Unternehmen etabliert?

Björn: In traditionellen Unternehemen, die sich gerade in der digitalen Transformation befinden, passiert gerade ein regelrechter Hype. Riesige Budgets werden von klassischen Marketing Kanälen (Out-of-Home, Print-Werbung etc.) zu digitalen Kanälen (Display, Ad-Words, Social Media etc.) geshiftet. Hier haben die Kollegen eine Menge Freiraum und ich erlebe viel Mut zum testing, aber leider fehlt oft das nötige Know-How, eine Kampagne vernünftig aufzusezten, zu tracken und zu steuern. Ich erlebe auch, dass es sich oft zu einfach gemacht und Budgets einfach in Performance Kanäle gesteckt werden, als ein bisschen kreativ zu sein.

Manchmal bringt eine Kampagne auf Facebook oder in Adwords einfach nichts. Auf der anderen Seite ist aber auch Organic nicht immer der richtige Kanal. Eine vernünftige und kreative Planung ist hier enorm wichtig.

Selbst in rein digital getriebenen Unternehmen, wird meiner Erfahrung nach noch oft zu stark in Silos gedacht. Ein ganzheitlicher Ansatz, wo eine Kampagne interdiziplinär über alle Kanäle greift, fehlt allzuoft.

Überspitzt gesagt: “Der Display Kollege knallt das meiste Budget für lächerlich niedrige CTRs raus. Hinten werden die vorab definierten Ziele nicht erreicht und um alles schönzureden, wird es dann oft als “War n super Branding-Effekt” weggeschminkt.”

Sinn macht es meines Erachtens nach,  mit allen Kanaleverantwortlichen einen Marketingplan für das gesamte Jahr aufzusetzen, Events und Kampagnen zu planen und dann zu definieren welche Kanäle mit welchen Formaten bespielt werden. Dies ist ein komplexer und anspruchsvoller Prozess, aber definitiv zielführender.

Wie lassen sich digitale Strategien inhouse erfolgreich etablieren?

Es ist unheimlich wichtig alles zu messen und regelmässig Entwicklung mit Stakeholdern und Budgetverantworlichen zu kommunizieren.

Ein Entwickler ist gewillt dich weiter zu unterstützen und sich voll in die Umsetzung eines Tickets reinzuhängen, wenn Du ihm nach Implementierung zeigen kannst, welchen Impact er mit seinem Beitrag geleistet hat.

Das Management ist gewillt mehr Budgets zu freizugeben, wenn Sie sehen, dass du mit den von ihnen freigegebenen Ressourcen (monetär oder nicht monetär) einen Impact am Business schaffst.

Ein Product Manager ist gewillt deine Anforderungen mit in die Roadmap aufzunehmen, wenn Du ihm zeigen kannst, welchen Impact deine Anforderungen in seinem Bereich haben.

Datensammlung, Auswertung und Kommunikation sind hier eine gute Strategie. Das setzt aber voraus, das ein vernünftig aufgesetztes Monitoring, mit einfach zu verstehenden Charts implementiert wird und regelmässige Feedbacks an die Stakeholder getragen werden können.

Welchen Rat würdest du jemandem geben, der ein Unternehmen leitet und entscheiden muss, welche digitalen Kanäle seinem Unternehmen Gewinn bringen?

Ich würde zuallererst immer mit einer langfristig und nachhaltigen SEO & Content Strategie starten. Eine vernünftig aufgesetzte und gut zugängliche Seite, dazu geile und nutzvolle Inhalte, die auf die Zielgruppe zugeschnitten sind ist die halbe Miete. Wird dies berücksichtigt und durchgehend gepflegt, macht man schon viel richtig. Wenn nicht, fällt einem das später auf die Füsse und kostet viel (mehr) Geld und Kraft.

Der hier generierte Umsatz kann dann in andere Kanäle oder Produkterweiterungen gesteckt werden. Wie bereits oben genannt, eignen sich manche Kampagnen super für Facebook, Display oder Youtube Ads. Hier kann wunderbar mit kleinen Budgets getestet und dann kurzfristig skaliert werden. Skalierung im SEO ist eine langfristige Strategie, keine kurzfristige.

 

SEO & Content-Marketing Best Practices

Welche 3 Dinge hast du während der letzten SEO Clinics gelernt?

  1. Es sind meist die Basics, die (immer noch) falsch gemacht werden. Manchmal wird soviel von der Zukunft geredet, Voice Search und Personal Assistents gehyped. Dabei fehlt es an allen Ecken und Kanten bei so simplen Dingen wie z.B. Title Tags, Duplicate Content, Seitenladezeiten oder fehlender Struktur im HTML Template.
  2. Ein Audit muss einfach und klar verständlich sein. Es muss jeder Punkt erklärt werden. Wir SEOs sprechen eine eigene Sprache, diejenigen die Ressourcen freigeben müssen oder die Dinge umsetzen aber eine andere. Einfache Erklärung der Ursachen, des Impacts und der Lösung.
  3. Es hilft dem Leser, wenn man alle To-do`s in einer einfachen Matrix auf Seite 1 zur Übersicht zur Verfügung stellt.  Strukturiert nach Bereichen mit Prioritätseinstufung. Insgesamt sollte ein pyramidaler Aufbau vorhanden sein.

 

Übrigens bieten wir umfangreiche Webseiten Audits für unsere Software Kunden an, durchgeführt durch unsere Senior SEO Consultants. Schreibt uns gern, wenn ihr interessiert seid.

 

Welche 3 Dinge hast du während der letzten Content Audits gelernt?

  1. Viele publizieren auf Teufel komm raus. Es wird Content eingekauft ohne Strategie. Resultat sind massenweise gleiche oder ähnliche Inhalte auf verschiedene Seiten und massiver Überschuss. Gemessen und gesteuert wird aber nur selten. Am Ende wundern sich alle, warum die Seite nicht fliegt und die KPIs weiter auf der faulen Haut liegen.
  2. Aus diesem Grund ist eine Konsolidierung oder Löschung von Inhalten meist die geeignete Emfpfehlung mit sehr grossem Impact. Es lohnt sich auch URLs, die über einen langen Zeitraum keinen Traffic generiert haben zu löschen oder ggf. den Inhalt woanders einzubinden.
  3. Ein guter und richtiger Anfang ist ein vernünftiger Content Kalender mit klarer Publishing und Seeding Strategie. Vor allem Seeding ist etwas, was viele unterschätzen.

Übrigens bieten wir auch umfangreiche Content Audits und Content Strategien  an, durchgeführt durch unsere Content Marketing Spezialisten. Schreibt uns gern, wenn ihr interessiert seid.

Welche Content-Marketing-Tipps hast du besonders häufig gegeben?

Oft fehlt bei Content Marketing im Ecommerce oder bei Brands der Bezug zum Sales Funnel. Die meisten Content Kampagnen sind (bewusst oder unbewusst) für die Mitte des Funnels (MOFU) geplant und somit sehr transaktionsgetrieben (Siebträgermaschine günstig kaufen).

Mindestens genauso wertvoll im Sinne der Kundengewinnung ist aber der Top of the Funnel (TOFU) (Siebträgermaschine Test) und für die Kundenbindung der Bottom of the Funnel (BOFU) (Crema mit VBM Domobar?). MOFU & TOFU werden meist anderen Blogs & Foren überlassen und die Herstellerseiten/ Online Shops tauchen hier leider überhaupt nicht auf.

Eine Besinnung auf dieses einfache Model hilft bei der Differenzierung einer ganzheitlichen Content Marketing Strategie.

 

Welche Sätze in Bezug auf SEO hast du am häufigsten gesagt?
1. “301 Redirect nicht 302”
3. “Für das Keyword gibt es aber kein Suchvolumen”
4. “All eure Filter URLs sind indexiert”
5. “Das Bild hat ja auch kein Alt-Attribut und  232456.jpg ist kein vernünftiger Titel”

 

 

Lernt die Searchmetrics Digital Strategies Group kennen!

 

Björn Darko

Björn Darko

Björn Darko ist SEO-Stratege, Speaker, Manager und Podcast Host. Er arbeitet als Head of Product & SEO bei ladenzeile.de und ist dort verantwortlich für die Weiterentwicklung der Shopping Plattform. Zuvor leitete er als VP Product das Produkt Management bei Searchmetrics, sowie den Bereich Professional Services als Director Digital Strategies Group. Björn hat weitreichende Erfahrungen in großen Firmen sammeln können, darunter als Head of SEO im Schweizer Medienhaus Ringier, wo er bei der digitalen Transformation eines traditionellen Newsrooms unterstützte sowie als Head of SEO die Weiterentwicklung des größten Schweizer Online-Marktplatzes ricardo.ch vorangetrieben hat. Björn ist regelmäßiger Speaker auf internationalen Konferenzen, publiziert Fachartikel in einschlägigen Magazinen und ist Host des beliebten SEOPRESSO Podcast.

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