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Gesunder Content: 4 Rezepte für wirklich relevante Texte im Health-Bereich

Was ist gesunder Content? Content ist dann gesund, wenn er für echte Leser geschrieben wird und ihre Bedürfnisse trifft. Kurzum: Er muss relevant sein. Texte, die nur für Suchmaschinen an den tatsächlichen Fragen der User vorbei optimiert werden, sind unnatürlich und anfällig. Anfällig für eine hohe Bounce-Rate, Ranking-Verluste und sinkenden Search Traffic. Doch wie wird Content verfasst, der den Erwartungen der Leser entspricht? Mit dieser Frage haben wir uns bei Dentolo intensiv beschäftigt. In diesem Artikel zeige ich, welche Wege wir eingeschlagen haben, um möglichst gesunden Content bereitzustellen.

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Rezept 1: Die eigene Zielgruppe kennenlernen

Vor dem Launch unseres Online-Ratgebers haben wir uns die Frage gestellt, an welche Lesergruppe sich unsere Artikel eigentlich richten. Potenziell sind es laut statistischem Bundesamt 67% der Gesamtbevölkerung, die online nach Gesundheitsinformationen suchen. Und es sind insbesondere Frauen, die Dr. Google zu Rate ziehen. Doch diese Zielgruppendefinition ist viel zu ungenau.

Um die Zielgruppe wirklich kennenzulernen, müssen Publisher herausfinden, welche gemeinsamen Probleme und Wünsche ihre Leser haben. Diese sind im Health-Bereich breit gefächert. Wer Gesundheitsthemen recherchiert, der leidet entweder unter akuten Beschwerden, sucht nach typischen Symptomen, Behandlungsmöglichkeiten oder möchte sich vor anstehenden Behandlungen umfassend über deren Ablauf, Risiken oder Kosten informieren. Eine Möglichkeit mehr über die jeweilige Zielgruppe der einzelnen Artikel zu erfahren, sind User-Umfragen. Sie haben uns geholfen zu verstehen, in welcher Lebenssituation, welchem Alter oder welchem Beruf unsere Leser sind.

Rezept 2: Die Suchintention der Leser erkennen

Wer allerdings aus den Ergebnissen der User-Umfragen folgert, dass alle Leser, die nach dem Keyword “Zahnschmerzen” googlen, weiblich sind, gerade eine geschwollene Wange haben und nach schnellen Behandlungsmöglichkeiten suchen, hat weit gefehlt. Welche weiteren Themen und Subthemen diese User konkret interessieren, kann gemutmaßt oder mithilfe eines Tools wie dem Google Keyword-Planer analysiert werden. Doch es ist effizienter, seinen Textern eine Software an die Hand zu geben, die die relevanten Themencluster direkt identifiziert und beim Schreiben trotzdem ausreichend künstlerischen Freiraum lässt.

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Eine Suchanfrage rein thematisch abzudecken, ist jedoch nicht genug. Wir haben gemerkt, dass Leser unsere Artikel konkret nach Antworten zu spezifischen Fragen absuchen. Nur wenn diese Fragen von der Meta description bis zum Artikel aufgegriffen und umfassend beantwortet werden, wird die Suchintention befriedigt, klicken User auf die Suchergebnisse, bleiben auf dem Artikel – und Publisher werden im Umkehrschluss mit einem steigenden Ranking bei Google belohnt.

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Dentolo konnte sein Ranking für “Zahnschmerzen” von Position 12 auf Position 1 verbessern.

Rezept 3: Der Zielgruppe auf Augenhöhe begegnen

Die Aufgabe von Health-Publishern besteht nicht nur darin auf die richtigen Fragen einzugehen und korrekt zu informieren, sondern auch komplexe Inhalte verständlich und empathisch aufzubereiten. Nur dann ist Content gesund, kann begeistern und zum Ziel führen. Wenn die Behandlungsmöglichkeiten von Zahnschmerzen im Gegensatz dazu in medizinischem Fachchinesisch erläutert werden und Leser bereits nach dem ersten Absatz nicht mehr verstehen, worum es eigentlich geht, besteht das Risiko sie an das nächste Suchergebnis zu verlieren. Aber wie ist Verständlichkeit messbar? Ein wichtiger Indikator für verständliche Texte ist deren Lesbarkeit.

Die Lesbarkeit wird unter anderem von der Länge der Sätze und der Anzahl der Silben in einem Wort beeinflusst. Je kürzer die Sätze und Wörter, desto einfacher ist die Lesbarkeit. Verschachtelte Sätze, umständliche Formulierungen und lange Absätze haben nichts in gesundheitsspezifischen Ratgeber-Texten zu suchen.

Rezept 4: Der eigenen Verantwortung bewusst sein

Wir wissen jetzt: Leser mit Gesundheitsfragen erwarten relevante und verständlich aufbereitete Texte. Doch mit der Bereitstellung von Themen in der Gesundheitsbranche geht auch eine gewisse Verantwortung einher. Ähnlich wie Ärzte, sollten sich Health-Publisher dazu verpflichtet fühlen ausschließlich seriöse, umfassende und korrekte Informationen zu veröffentlichen, die alle Fragen der Zielgruppe beantworten.

Dass die Qualität sensibler Inhalte in der Gesundheitsbranche besonders hoch sein muss, zeigt auch das Searchmetrics White Paper zu den Ranking-Faktoren der Gesundheitsbranche. Die Content-Relevanz spielt beim Ranking von Landingpages dieser Branche eine so starke Rolle wie in keiner anderen.

Wer seinen Content gesund pflegt, wird belohnt

 Unsere Bemühungen mithilfe der Searchmetrics Content Experience kranken Content zu heilen und unseren Lesern zukünftig ausschließlich gesunden Content bereitzustellen, haben nicht nur zu vielen erhellenden Erkenntnissen, sondern auch zu deutlichen Verbesserungen der organischen Rankings und Steigerungen des Search Traffics geführt. So konnten wir die Anzahl unserer Visits innerhalb eines Jahres von 100 auf über 300.000 pro Monat erhöhen. Auch die Bounce Rate konnten wir um durchschnittlich 12% verbessern.

Tasja Bäuerle

Tasja Bäuerle

Tasja Bäuerle ist Head of SEO, Content & PR und bei Dentolo, einer zahnmedizinischen Plattform für Patienten aus Berlin, verantwortlich für Content aller Art. Einen großen Teil ihrer Zeit sorgt sie dafür, dass die Artikel des Online-Ratgebers von Dentolo in erster Linie zielgruppengerecht, aber auch nach allen anderen Regeln der Suchmaschinenoptimierung verfasst sind.

One thought on “Gesunder Content: 4 Rezepte für wirklich relevante Texte im Health-Bereich


  • Danke für den informativen Beitrag.

    Das allgemeine Interesse an Health-Produkten ist riesengroß. Aus dem Grund tummeln sich mehr und mehr Anbieter auf dem Terrain, die interessierten Hilfesuchenden oft mit fragwürdigen Informationen ihre Produkte anpreisen. Auch auf Kundenrezensionen darf man sich nicht immer verlassen, da die teilweise “getürkt” und von den Anbietern selber verfasst worden sind.

    Ein gesunder Content mit einem echten Mehrwert kann sich hier in der Tat wohltuend abheben.

    LG


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