Searchmetrics bietet – als branchenweit einziger Anbieter – ab jetzt Daten über den weltgrößten Online-Markt der Welt in der Research Cloud an. Das Reich der Mitte hat seine ganz eigenen (Online)-Player und Regeln: Statt Amazon herrscht Alibaba, statt Google ist Baidu die dominierende Suchmaschine, statt Facebook wird WeChat genutzt.Zum Start gibt es die 10 spannendsten Fakten zum E-Commerce-Giganten China.
Jetzt China in der Research Cloud checken
China in der Searchmetrics Research Cloud
Als 28. Land ist China jetzt auch ein “Mitglied” der Searchmetrics Research Cloud. Das Herzstück unserer SaaS-Plattform umfasst mehr als 250 Milliarden ständig aktualisierter Informationen zu Search, Content, PPC, Social und Mobile. Auf vielfachen Kundenwunsch – und als branchenweit einziger Anbieter – integriert Searchmetrics ab sofort die Daten zum chinesischen Online-Markt. Und zwar für alle Kunden ab Enterprise-Lizenz 2014. Unsere Desktop-Daten basieren auf Baidu, der wichtigsten chinesischen Suchmaschine. Also: Willkommen, China – und los geht’s mit den spannendsten Fakten zum chinesischen Online-Markt!
10. China hat die meisten Internet-Nutzer
Im Reich der Mitte sind insgesamt 700 Millionen Menschen im Internet unterwegs. Zwar ist die Zahl der Nutzer gewaltig, doch sind damit nur die Hälfte der 1,4 Milliarden Chinesen online. Ein gewaltiges Wachstumspotenzial ist hier also noch vorhanden.
9. China ist der weltgrößte E-Commerce-Markt
Fast die Hälfte des globalen E-Commerce-Umsatzes wird in China getätigt – fast eine Billion US-Dollar. Schätzungen gehen davon aus, dass der Anteil von China am E-Commerce-Umsatz bis zum Jahr 2020 auf 60 Prozent ansteigen wird.
8. Amazon heißt hier Alibaba
Während sich die Giganten aus dem Silicon Valley schwertun, in China Fuß zu fassen, etablierten sich in China eigene Big Player. Statt Amazon herrscht im Reich der Mitte Alibaba. Gründer und CEO Jack Ma hat die beiden Shopping-Plattformen taobao.com und tmall.com etabliert.
7. Der Single‘s Day ist größer als der Black Friday
In China wird der Single`s Day seit den 90ern jedes Jahr am 11. November gefeiert. Anfangs war dies ein unkommerzielles Pendant zum Valentinstag für – genau: Singles. Inzwischen ist der Tag jedoch das wichtigste Shopping-Ereignis in China, an dem sich Singles glücklich kaufen sollen. Allein Alibaba hat 2015 an diesem Tag laut Businessinsider 14,3 Milliarden US-Dollar Umsatz generiert.
6. Keiner googelt, alle baiduen
Google hatte sich wegen Zensur-Auflagen der chinesischen Regierung sowie Hacker-Attacken 2010 aus dem chinesischen Markt zurückgezogen. So ist das chinesische Eigengewächs Baidu die dominante Suchmaschine. Auch global fordert Baidu seinen Konkurrenten aus Kalifornien heraus. Baidu kämpft um die Vorherrschaft in Schwellenländern, auf dem Werbemarkt – und in der Entwicklung künstlicher Intelligenz.
5. Apropos: Baidu ist die sichtbarste Domain der Welt
Mehr als 400 Millionen Visibility-Punkte in der Searchmetrics Research Cloud – keine andere Website der Welt ist sichtbarer als baidu.com. Zum Vergleich: Die Top-Website in den USA, wikipedia.org, kommt auf eine SEO Visibility von gut 50 Millionen Punkten. Im Folgenden wollen wir uns die zehn Websites in China mit der höchsten SEO Visibility anschauen:
4. Vielleicht kehrt Google nach China zurück
Wie bereits erwähnt, zog sich Google größtenteils aus China zurück. Jetzt überlegt der Konzern laut Google-Chef Sundar Pichai über eine Rückkehr: „Wir wollen in China sein und chinesischen Nutzern dienen“, so Pichai. Man darf gespannt sein.
3. Die Regierung macht sauber
Auch wenn die Potenziale gewaltig sind, haben es – chinesische und ausländische – Unternehmen aufgrund von Regularien, Zensur oder gar Hacker-Attacken schwer. So bekamen einige der größten News-Portale – etwa sohu.com – kürzlich die Auflage, Teile ihrer Nachrichtenseite im Vorfeld des 19. Parteitags 2017 zu „bereinigen“. Und Baidu bekam die Auflage, die Anzeigen in Suchergebnissen zu überarbeiten, nachdem ein krebskranker Student an einer Therapie starb, die er nach einem Werbeklick in den Baidu-Ergebnissen begonnen hatte. Baidu arbeitet daran, die Vorgaben umzusetzen – solange werden keine Suchergebnis-Anzeigen ausgespielt, wie der Blick in die Research Cloud zeigt:
2. Multitaskingfähige Unternehmen
Statt Twitter oder Facebook ist WeChat der vorherrschende Messenger-Dienst. So gut wie jeder chinesische Internetnutzer hat einen Account. Die dahinterstehende Firma Tencent gehört nicht nur dank der Einkünfte aus dem sozialen Netzwerk zu den Top3-Online-Unternehmen in China, sondern ist multitaskingfähig. Tencent macht ebenfalls in Onlinespiele, E-Commerce, Online-Werbung und Webportale wie qq.com.
1. Eine App reicht für alles
Die App-Entwicklung in der westlichen Welt folgt meist einem Muster: Ein Nutzungszweck pro App, es bleibt simpel. Dagegen sind die chinesischen Apps umfassende Alleskönner – etwa WeChat. Damit können die fast 900 Millionen Nutzer nicht nur chatten, sondern auch online shoppen, Stromrechnungen bezahlen, Arzttermine buchen, Jobs suchen, Kinotickets buchen und vieles, vieles mehr.