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Recap zur SEO Campixx 2013

SEO Campixx 2013

Das war also die Dreizehner SEO Campixx. Auch in der fünften Auflage ist diese „Unkonferenz“ ein Muss für jeden SEO. Und vielleicht war es die beste (und auch vollste) bisher.

„Aus der Szene wird eine Branche“ und „die Branche wird erwachsen“ waren oft aufgeschnappte Sätze. Und es stimmt: In den vergangenen Jahren dominierten die Sessions zum möglichst trickreichen Linkaufbau. Und alles, was „Blackhat“ im Titel hatte, war garantiert übervoll. Dieses Jahr hatten ich den Eindruck, dass Themen wie (Verkaufs-)Psychologie, Agenturorganisation, Datenaufbereitung und vor allem: Onpage-Optimierung und Seitenstruktur die dominanten Themen waren und für überfüllte Räume sorgten.

In ein paar dieser Sessions sind auch wir – Moni Faseth und Holger Etzel –  gekommen:

Agentur, Werbung und Marketing

Gleich in den ersten Vortrag von Nils Kattau zum Thema Neuromarketing am „Next Level Day“ kamen wir wegen Überfüllung nicht mehr. Wolf Galetzki machte sich nebenan Gedanken zur Markenpositionierung. Anschließend plauderte Karl Kratz aus dem Leben und erklärte, was er dabei zum Thema Marketing gelernt hat. Stephan Kopp zeigt die Auswirkungen von TV Spots auf die SERPS und Alexander Schneekloth wird ein bisschen allgemeiner und beleuchtet die Wechselwirkung von Werbung und SEO. Auf Markus Laue bin ich durch einen Artikel über Kundenzufriedenheit und SEO aufmerksam geworden. Sein Vortrag befasste sich… ja genau. Mit Kundenzufriedenheit und SEO.

Datenverarbeitung

So viele Daten. Was tu ich nur damit? Microsoft-Versteher Stephan Walcher macht Excel mit Screaming-Frog zum Onpage-Tool. Die Searchmetrics-Alumni Anke Probst und Sebastian Weber gehen noch einen Schritt weiter und kombinieren Niels Bosmas „SEO Tools for Excel“ mit Screaming Frog, Xenu’s Link Sleuth und unseren Searchmetrics Essentials. Sehr gute Arbeit! Niels Dahnke zeigt erst wichtige KPIs, um sie dann erst zu visualisieren und anschließend zu zeigen, wie Visualisierung nicht geht. Oder zumindest so, dass das rauskommt, was rauskommen soll. Und auch Sebastian Altenberend kämpft sich durch den Datendschungel der Google-Tools. Und Marcus Tobers Session ging um… natürlich. Daten, Daten, Daten. Und zwar in Form von KPIs und was man mit ihnen anstellt.

Strukturoptimierung

Mr Strucr Tobias Schwarz zeigt, wie Strucr Strukturprobleme aufdeckt und wie man diese optimieren kann. Tom Zeithaml und Kai Spriestersbach kümmern sich um die interne Verlinkung. Was das gleiche Thema war wie meine Session am Tag darauf: Vortrag SEO Campixx 2013: Holger Etzel - Interne Verlinkung

 

 

 
 

An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an das Publikum und die engagierte Debatte, die ich mit Euch führen konnte.

Jenseits der Sessions: My 2 cent

Wie immer hinterlässt die Campixx das Gefühl, viel zu viel verpasst zu haben. Was bei bis zu 14 (!) parallel stattfindenden Sessions auch sicher der Fall war. Z.B. die Sessions der Kollegen Axel Landschoof und Matthias Bachor!

Inhaltlich war es für mich die bisher beste Campixx. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich noch nie eine besonders ausgeprägte Neigung zu schwarzen Hüten hatte. Die Kritik, dass die Campixx die immer mehr die Spielwiese der Juniors wird, lasse ich nicht gelten. Dass einige alte Hasen nicht auftauchten oder wenn sie da sind: nicht sprechen – stimmt! Aber das ist der Lauf der Zeit und jeder fasse sich an die eigene Nase.

Ich meine, frisches Blut schadet nicht. Und die Campixx ist die Bühne für neue Talente. Auch ich habe meine ersten Speakererfahrungen nach langen langen Jahren im „Inhouse-Underground“ auf der Campixx gesammelt (hallo Ex-Kollegen! Ja! Sprechen macht tatsächlich Spaß!). Und ich habe auch dieses Jahr die Campixx nicht zuletzt zum „sprechen üben“ genutzt. Nochmal ein sehr dickes Danke an den Autoschieber Axel Jack für seine Tipps!

Die Anzahl der Teilnehmer (auch wenn ich in zwei Sessions nicht mehr reinkam und meine eigene trotz des ungünstigen Termins knallvoll war) war gerade noch ok. Aber bitte nicht mehr mehr. Das war definitiv die Grenze. Die Verpflegung… Hm. Sagen wir so: Mit dem Traditions-Broiler kriegt mich jeder, die könnte es von mir aus dreimal am Tag geben. Der Rest war… ok.

Anders das Hotelpersonal und ganz besonders die Barbesetzung. Da hat Marco wohl mal Tacheles geredet. Freundlich, korrekt, schnell und vor allem: bezahlbar! Im Vergleich zum Tiefpunkt letztes Jahr kaum wiederzuerkennen. Geht doch. Und zwar sehr gut!

Die Detailverliebtheit, mit der Marco und Team alles ausgestattet haben, wie z.B. die Stencils auf den Deko-Schalbrettern, die Kunstaktionen, die absolut wahnsinnige Bühnendeko oder das Intro-Video werden wohl lange ihresgleichen suchen.

Und ganz zum Schluss muss einer noch mal extra erwähnt werden. All Ihr SWAT-Teams, low carbs, Strong Men und was sonst noch so alles so am Start ist: Marco Verch hat es fertiggebracht, am Sonntagmorgen einen Marathon zu laufen. Vor dem Frühstück. Nur so zum Üben. Respekt!