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“Keyword not provided”: Die Suche nach Transparenz durch Daten und Tools

Googles Informationen zu Traffic und Conversions auf organischen Keywords sind zunehmend „not provided“. Das ist nicht neu. Der Suchmaschinen-Konzern hat schon vor einiger Zeit damit begonnen, unter der Begründung „Datenschutz“ Informationen über die organischen Referrer – sprich: jener Keywords, nach deren Suche User über Google auf der eigenen Seite landen – in seinen Web-Analyse-Tools wie Google Analytics nicht mehr vollständig zu übermitteln.

Searchmetrics - Keyword not provided: Kein Problem

Das hat zwei Auswirkungen. Erstens: Da diese Entwicklung nicht für Paid Search gilt, bedeutet das, wer künftig an keywordbasierte Daten kommen möchte, muss PPC machen – sprich: die Daten kaufen. Zweitens: Wer kein PPC machen kann (oder möchte), muss sich Daten aus (diversen) anderen Quellen holen, um an keywordbasierte Informationen – oder zumindest Vergleichswerte – zu kommen. Ein Umstand, der sich wiederum im Content niederschlagen wird.

Warum Analyse und Optimierung – nicht etwa ‚trotzdem‘, sondern ‚gerade deshalb‘ – immer wichtiger werden, wohin die Entwicklung in der Zukunft führt und was die richtige Strategie dabei ist:

„Keyword not provided“ – Was heißt das für mich?

Statistiken zeigen, dass mittlerweile durchschnittlich 80% der Suchanfragen mit denen ein User über Google auf eine Website surft, in Google Analytics & Co. nicht mehr übermittelt werden. Also noch nicht 100% – wie man oft liest! Bei manchen Seitenbetreibern liegt der Wert noch deutlich darunter – bei anderen jedoch wahrscheinlich sogar darüber. In absehbarer Zeit werden es aber 100% sein.

Google rechtfertigt diese Einschränkung übrigens unter dem Stichwort: „Datenschutz“ – also zum Schutz der Privatsphäre jener, die mit ihrer Suche diese Daten erzeugen. Wurden zunächst seit 2011 größtenteils Daten angemeldeter Nutzer ausgeblendet oder Nutzer von Googles eigenem Browser Chrome, hat Google nun auch die Verschlüsselung und das Entfernen des Keywords im Referer für nicht angemeldete User umgesetzt. In Zeiten der letzten NSA- und Prism-Schlagzeilen ein scheinbar löbliches Unterfangen. Für PPC, also bezahlte Anzeigen, gilt das übrigens nicht.

Transparenz für Konsumenten kostet Transparenz für Anbieter

Doch zunächst zur Anbieterseite: Zwar kann zunächst durch das Wegbrechen bestimmter Daten für spezifische Keywords die Detailtiefe verloren gehen, doch der Trend lässt sich weiterhin durch Hochskalieren bestimmen – auch wenn dadurch eine gewisse Unschärfe entsteht.

Kurz: Wenn es jedoch um das spezifische Keyword-Level geht, lassen sich Conversions, Traffic und nicht zuletzt der Ertrag schwieriger berechnen, weil die jeweiligen grundlegenden Informationen auf Keyword-Ebene halt fehlen. Viele SEOs gehen jetzt den Weg, zu sagen „werdet kreativ“ oder „messt alles auf URL-Basis“, aber das ist eine nicht zufriedenstellende Lösung. Ohne Conversions auf Keyword-Level optimiert man teils im Blindflug. Denn nicht jedes Keyword ist gleich gut. Bin ich ein E-Commerce-Unternehmen sind Keywords mit höherer Kaufabsicht (Transactional) für mich am wichtigsten. Nur mit reinen Traffic-Daten und der Conversion auf der URL wird die Optimierung deutlich aufwendiger. Dazu aber später mehr. Transparenz für (nicht zahlende) Anbieter also an dieser Stelle: „not provided“.

Viele Entscheidungen werden einfach aufgrund von Keywords getroffen. Guckt man sich PPC-Software an, so werden die Regeln anhand von Keywords und Keyword-Gruppen sowie deren Performance getroffen. Ohne Keywords wäre PPC gar nicht möglich.

Warum macht Google das? Keyword < Content?

Das wirklich Gute an der Umstellung ist, dass SEOs und Unternehmen sich mehr auf den User konzentrieren und dem Content somit deutlich mehr Tiefe verschaffen (sollten). Denn, dass Seitenbetreiber einfach großartigen Content produzieren, ist auch in Googles Interesse. In dem Moment, wenn zumindest nicht mehr alle Keywords zu URLs identifizierbar sind und der Content deutlich userzentrierter ist, ist es ein Gewinn für alle.

Google möchte dem User, also dem Suchenden, stets „das bestmögliche Ergebnis liefern“. Nicht zuletzt Keyword-Spam und Überoptimierung haben dem lange entgegengewirkt. Google setzt schon lange alles daran, diesen „Müll“, sprich: irrelevante Suchergebnisse mit negativer User-Experience, aus den SERPs zu entfernen – und war damit in letzter Zeit sehr erfolgreich. Transparenz für Konsumenten: „provided“.

Content und positive User-Experience im Fokus

Google erkennt sinnhaltige Zusammenhänge zwischen einzelnen Suchbegriffen, deren Hierarchien und semantischen Strukturen immer besser und löst damit ein Stück weit die absolute Dominanz des Keywords auf.

Doch erstens hängt schon die User-Intention weiterhin stark mit dem Keyword zusammen. Contextual Search hin oder her. Und zweitens sind Keywords wichtig, um zu erkennen, in welcher Phase sich der User gerade befindet. Wer glaubt dass es sinnvoll ist jetzt nur noch auf Page-Level zu optimieren, dem fehlen zukünftig wichtige Informationen um sein Business zu steuern.

So ist es ein großer Unterschied ob ein User eher transaktional sucht weil er sich bereits entschlossen hat ein bestimmtes Produkt zu kaufen und nur noch nach einem guten Deal sucht oder ob er ganz am Anfang des Prozesses steht und allgemeine Informationen sucht. Jeder der jetzt behauptet optimiere ausschließlich auf Page-Level, dem fehlen diese wichtigen Informationen und er ist im Nachteil.

Das Keyword bleibt die Basis der Analyse! Guter Content ist das Resultat.

Rankings und deren Strukturierung durch Suchmaschinen setzen sich also einerseits aus dem komplexen Zusammenspiel einer Vielzahl von Faktoren zusammen. Es hilft nichts, nur an wenigen Schrauben zu drehen. Das Gesamtkonstrukt darf dabei nie aus den Augen verloren werden. Im Fokus stehen absolut der Content und die positive User-Erfahrung.

Doch andererseits bedeutet das nicht, dass Keywords als Basis zur Analyse und Optimierung obsolet sind. Im Gegenteil: Keywords sind weiterhin das Fundament für die Messung und die Verbesserung der eigenen Performance. User wurden 20 Jahre lang darauf konditioniert, Keywords in den Suchschlitz einer Suchmaschine einzugeben. Nur weil Google die Keywords nicht mehr übermittelt, werden User damit nicht aufhören. Der Prozess von Suchmaschinen, Antworten zu liefern und der Prozess des User „anders“ zu suchen, wird sich länger hinziehen als viele zu glauben scheinen.

Searchmetrics Suite: Holistic Search

Das Konzept „Content“ ist die zweite, zunehmend wichtiger werdende Evolutionsstufe – das Resultat quasi. Die messbare Performance-Basis bleibt dagegen weiterhin das Keyword. Denn Keywords sind schlichtweg der Grundstein für die Suche und somit auch für die Daten.

Die Analyse und Optimierung werden sowohl holistischer als auch komplexer – die Basis dafür bleibt jedoch gleich: Keywords, URLs, Traffic.

SEO war schon immer und wird (glücklicherweise) weiter anspruchsvoller!

SEO war noch nie „einfach“. Früher war es sicher einfacher, mit wenigen Mitteln und vergleichsweise wenig Aufwand kurzfristig Rankings zu erreichen. Langfristig ist das in meinen Augen schon immer die falsche Strategie gewesen. Googles Intention liegt ja auf der Hand. Dagegen zu Arbeiten ist wie ein Kampf gegen Windmühlen. Mit kurzfristiger Anstrengung kommt man sicher ein Stück voran, wird langfristig wahrscheinlich jedoch immer wieder durch den Gegenwind zurückgeworfen.

Mit der richtigen Strategie dagegen kann man den Wind jedoch dazu nutzen, sich vorantragen zu lassen. Unter anderem hat Rand Fishkin in seinem Whiteboard-Tuesday zu diesem Thema ein paar äußerst nützliche Methoden zusammengetragen. Nämlich in Zuordnung zur Identifikation und Funktion der nun fehlenden Daten eine Auflistung von Möglichkeiten, in Zeiten von „not provided“ weiterhin an ebenjene Daten zu kommen – zum Beispiel Rank Tracking Data, Informationen aus den Keyword Research Tools oder (auch hier wieder:) AdWords.

Die richtige Herangehensweise vom Keyword hin zum Content und die richtigen Tools zu dessen Umsetzung sind also der Schlüssel zum Erfolg.

Vom spezifischen Keyword zum komplexen Content mit den richtigen Tools

Vorstellen kann man sich das wie ein komplexes Lego-Bauwerk: Die einzelnen Lego-Bausteine sind die Keywords – das Gesamtkonstrukt als fertiges Gebilde ist der Content. Je relevanter, komplexer der Content ist, aus umso mehr Keywords ist er zusammengesetzt – für die er optimalerweise auch rankt.

Doch wie baut man nun ein so komplexes Konstrukt zusammen? Analyse und Optimierung sind ohne gute Bauanleitung schlichtweg undurchführbar. Diese Bauanleitung sollte ein gutes Tool sein.

Searchmetrics Suite: PPC Keyword Opportunities

Genauso wichtig ist die URL. Und für URLs gibt es Traffic und Conversions. Dadurch, dass die Suite alle erforderlichen Keyword-Inforamtionen liefert, gibt es den Durchblick quasi durch Reverse Engineering.

AdWords: Keyword-Informationen „zu verkaufen“

Allein die Tatsache, dass diese Informationen weiterhin gegen Bezahlung zur Verfügung stehen, lässt „Keyword not provided“ (und auch die Datenschutzbegründung) in einem etwas anderen Licht erscheinen. Für Paid Keywords übermittelt Google weiterhin Keyword-Informationen. Warum also ist nur die organische Suche “sicher”, nicht aber die bezahlte?

Beim genaueren Hinsehen entpuppt sich Googles Strategie als eine Doppelmoral nach beiden Seiten: Für Suchende gibt es organisch eine oberflächliche „Secure Search“ bezüglich der erzeugten Informationen, welche im Paid-Bereich durch Dritte wiederum gegen Bezahlung ausgehebelt werden kann. Anbietern hingegen werden die vorher kostenfrei übermittelten Keyword-Referrer-Informationen entzogen, aber hintenrum unter der Voraussetzung der Schaltung kostenpflichtiger Anzeigen auf die gewünschten Keywords wiederum angeboten.

Was also tun, um an die benötigten Keyword-Informationen zu gelangen?

Die Lösung für Anbieter, SEOs und Marketer für den Ausweg aus „not provided“

Muss man für Keyword-Daten und für SEO denn nun PPC machen? Ich finde: Man muss nicht, aber: man sollte es!

Für den Gesamterfolg sowie die Umsetzung einzelner Strategien – und nun auch nicht zuletzt für die Generierung von Keyword-Daten – kann der Paid-Bereich für SEO ein äußerst wichtiger Hebel sein.

Klar, die Anzeigenpreise können bei stark umkämpften Keywords sehr hoch sein. Umso wichtiger ist eine Entscheidung über das Ausmaß und den Umfang der Anzeigenkampagnen, die – je nach Ziel – stets eher bestimmte Bereiche fokussieren als groß ausgebreitet sein sollte, unerlässlich. Es ist aber einfach so, dass eine Paid-Kampagne selbst auf bereits gut performenden Keywords den Traffic und damit auch den Umsatz noch einmal enorm antreiben kann, weil in Zeiten von Knowledge Graph, Unversal Search & Co. die Google SERP 1 – und hier wiederhole ich mich gern – schon lange nicht mehr aus 10 blauen Links, und zudem immer weniger organischen Suchergebnissen ‚above the fold“ besteht.

Wir wissen, dass sich Online-Marketer, Seitenbetreiber und SEOs schon lange eher auf mittlere (thematische) Seitenbereiche als auf spezielle Keywords zur Optimierung konzentrieren. Aber auch bei diesem Analyseansatz ist der Grundstein immer noch die Information zu dem einzelnen Keyword selbst, die dann auf Bereich-Level hochskaliert wird.

Relevante Daten mit Holistic Search, Keyword- und URL-Rankings

Eine stichhaltige Analyse basiert auf relevanten Daten. Die Suite beinhaltet mehrere hundert Millionen Keywords und hunderter Milionen von Domains aus mittlerweile ca. 20 Ländern. Kurz: Die Searchmetrics Suite ‚provided‘ einen Großteil der Daten, die vielen Entscheidern nun verloren gegangen sind. Und das aus diversen Perspektiven – von spezifischen, bereits verfügbaren Keyword-Rankings bis hin zur holistischen Ansicht aller Keywords einer URL.

Darüber hinaus gibt es in der Searchmetrics Suite eine holistische Ansicht (Holistic Search) auf Organic und Paid Search. So sehe ich hier auf einen Blick Traffic- und Revenue-Daten (PPC, SEO) und kann anhand der organischen Rankings Entscheidungen treffen, welche Keywords sich mehr für mein Unternehmen lohnen und welche nicht.

PS: Am 31. Oktober gab es übrigens ein Searchmetrics Webinar zum Tema “not provided – was nun?” Zum Webinar

 

Marcus Tober

Marcus Tober

Wer schreibt denn hier? Mein Name ist Marcus Tober und ich bin Gründer und Chief Innovation Officer der Searchmetrics GmbH. Ich liebe Daten, weshalb meine Beiträge in der Regel davon mehr als genug haben. Lasst euch davon nicht stören. Über rege Diskussionen in den Kommentaren freue ich mich sehr.

35 thoughts on ““Keyword not provided”: Die Suche nach Transparenz durch Daten und Tools


  • Ein paar Dinge die mir so einfallen:
    – macht Google das (auch) wegen der anderen Werbenetze die auch die Keywords zur Optimierung der Anzeigen einsetzen?
    – wie schützt die Maßnahme die Privatssphäre? Lauscher und Seitenbetreiber kennen trotzdem die Zielurl (das grobe Interesse ist also klar)
    – andere Google-Suchen bzw Bing liefern immer noch

    Alles in allem gehe ich von einer Anti-Spammaßnahme aus.

  • ich habe eine weitere “Lösung” für bessere Daten als “not Provided”. Wir haben eine eigenen Analytics-Software programmiert. Dieses System trackt alle Daten, ähnlich wie Google Analytics, aber es hat auch eine Verbindung zum Backend. Für den “not Provided” SEO Traffic haben wir folgende Lösung programmiert:

    a) wenn SEO “not Provided” und die Landing Page ist die Homepage = Brand Traffic ; Keyword = “brand_notprovided”

    b) wenn SEO “not Provided” und die Landing Page ist eine Kategorie Seite = Produkt Traffic ; Keyword = “Kategoriename-notprovided”

    c) wenn die SEO “not Provided” und die Landing Page ist eine Artikelseite = Produkt Traffic; Keyword = “Artikelname-notprovided”

    So wissen wir fast exakt, was wir mit den Brand / Produkt Keywords einschlägt und wir kennen für die Traffic und Umsatz KPI´s die Keywords annähernd genau.

  • @Knut : Das kann keine zufriedenstellende Lösung für die Problemstellung sein. Dann noch lieber auf URL-Ebene als noch gröber in nur drei Ebenen zu analysieren. Vor allem für große Seiten ist das eine schlechte Lösung. Beispielsweise die URL http://www.zalando.de rankt neben der Brand Begriffe auch für viele Begriffe rund um Schuhe kaufen, mode kaufen, online kaufen etc. in den Top 10. Traffic über diese Keywords würdest Du mit Deiner Methode zur Brand zählen.

  • @Knut, wo ist da der Unterschied zur Ausweitung der Ziel-URL? Also es sei denn, ihr verwendet keine sprechenden URLs….?

  • Gerade für einen “Neuling” wie mich (beschäftige mich erst seit etwa 2 Jahren mit SEO) ein gut verständlicher und interessanter Artikel. Danke dafür.

    Auch das mal auf folgenden Sachverhalt hingewiesen wird…:

    “”Nur weil Google die Keywords nicht mehr übermittelt, werden User damit nicht aufhören. Der Prozess von Suchmaschinen, Antworten zu liefern und der Prozess des User „anders“ zu suchen, wird sich länger hinziehen als viele zu glauben scheinen.””

    …empfinde ich als wichtigen Hinweis.

    Und trotz allem: “Noch ist Polen nicht verloren” ;)

    Ich halte auch die “not provided” Daten nicht für vollkommen nutzlos. Klar, ich sehe keine Details mehr zu einzelnen Keywords, aber wie das “Gesamtpaket” meiner Seite bei den Nutzern ankommt, kann ich anhand der PI, der Verweildauer und der BounceRate immer noch recht gut nachvollziehen und auch auf die Unterseiten aufschlüsseln.
    Denn die Kombination dieser Werte sagt mir über den Content meiner Seite (der ja auf Grundlage eines bestimmten, mir durchaus bekannten Keyword-Sets erstellt wurde) doch folgendes aus:
    Kommt mein Content gut an oder nicht?

    Und mehr muss ich doch im 1. Step gar nicht wissen. Traffic, Conversions oder auch Absprungseiten etc. sehe ich ja nach wie vor, sobald die User auf meiner Seite sind und ich kann hier über die interne Verlinkung meiner Seite auch die ursprüngliche Intension der User nachvollziehen. Etwas zeitaufwendiger, zugegeben, aber machbar.

    Und was die Erstanalyse angeht, sollte man einfach mal seine Außendienstler (sofern vorhanden) auf die Zielgruppe ansetzen oder den Kunden selbst fragen, wonach er im Internet sucht. Billiger lassen sich KWs nicht bestimmen :)

  • Danke für diesen top Artikel.
    Mit den Google Webmaster Tools kann man meiner Meinung nach auch ganz grobe Einschätzungen über seine wichtigen Keywords erfahren.
    Ob man dann gleich den PPC macht, um zu erfahen, um schlüssigere Daten zu bekommen, kann man definitiv streiten. Für mich kommt es nicht in Frage.

  • Christoph (Startup Design) 18. November 2013 um 01:04

    @Florian: bin da bei Dir – finde Analytics noch immer ein gutes Tool, verwende dazu die Webmaster Tools & Adsense um Infos zu den Keywords zu bekommen. In Summe bekommt man ein gutes Gefühl wo man steht und wie sich die Dinge entwickeln.

  • @ Christoph

    Ich mache es genauso wie du. Für mich ist das Klassische Webmaster Tool + Adsense und Google Analytics das beste immernoch. Habe noch keinen Gedanken damit verschwendet ein anderes Tool zu nutzen ;) =)

  • @Michael

    Ja das sehe ich auch so. Mithilfe der Google Webmaster Tools kann man immer noch sehr gut unter “Häufigste Suchanfragen” und ” Häufigste Seiten” seine Top Keywords und Seiten ermitteln. Das gibt einem jedenfalls erst mal einen groben Überblick, das man im Bereich Content und Keywordwahl nicht so viel falsch gemacht haben kann, wenn das Ranking und der Traffic auf bestimmten Seiten stimmen.

    Ärgerlich ist es nur wirklich im Bereich E-Commerce und Conversion Tracking. Da hier einfach die Bequemlichkeit verloren geht, direkt die organischen Keywords, welche zur bestimmten Transaktion geführt haben sich anzeigen zu lassen.

    Was das Thema Datenschutz betrifft, ist es von Google zwar sehr löblich, jedoch teilweise etwas unglaubwürdig, wenn es nicht die Paid Keywords betrifft.

  • @Michael

    Ja das sehe ich auch so. Mithilfe der Google Webmaster Tools kann man immer noch sehr gut unter “Häufigste Suchanfragen” und ” Häufigste Seiten” seine Top Keywords und Seiten ermitteln. Das gibt einem jedenfalls erst mal einen groben Überblick, das man im Bereich Content und Keywordwahl nicht so viel falsch gemacht haben kann, wenn das Ranking und der Traffic auf bestimmten Seiten stimmen.

    Ärgerlich ist es nur wirklich im Bereich E-Commerce und Conversion Tracking. Da hier einfach die Bequemlichkeit verloren geht, direkt die organischen Keywords, welche zur bestimmten Transaktion geführt haben sich anzeigen zu lassen.

    Was das Thema Datenschutz betrifft, ist es von Google zwar sehr löblich, jedoch teilweise etwas unglaubwürdig, wenn es nicht die Paid Keywords betrifft.

  • Was gibt es denn für Probleme, wenn man als Webmaster die Keywords (den Traffic) analysiert :( da hat Google echt Mist gebaut!

  • Ich hasse Google für diesen Schritt. Ich verstehe nicht wieso sich dieses Unternehmen vom absoluten Liebling der Branche zum neuen Microsoft mogelt. Erst das gute keyword Tool, jetzt die not provided Keywords, mal sehen was als nächstes kommt…

  • @Werner seh ich genau so, das Keyword Tool ist schlechter geworden und der “keyword not provided” mist regt mich nur noch auf, ich weiß nicht von welchen Keywords meine Besucher kommen und kann nich nachvollziehen weiviel meine Mühe wert ist und ob mein SEO an der richtigen Stelle ankommt…

  • Es gibt eine Möglichkeit die ‘not provided’ Keywords zumindest nach ihrer Landing-Page aufzulösen. Wenn die Landingpage keywordoptimiert ist, lässt sich so zumindest indirekt der Erfolg der OnPage-SEO messen. Siehe hier:

    http://blog.softwaredemo.de/2014/01/10/not-provided-keywords-in-google-analytics-sichtbar-machen/

  • Kann mir hier mal jemand anschaulich erklären, was Keywords mit Datenschutz zu tun haben? Die Such-Keywords werden a) nur den berechtigten Personen angezeigt und sagen b) nichts über den User an sich aus. Zumindest nichts, was auf irgendeine Person noch Personentypus schliessen lässt, dafür wären weit aus mehr Daten notwendig. Mehr muss Google ja gar nicht liefern…. Und in Anbetracht der Tatsache, dass die PPC-Keywords nicht anonymisiert werden, wirkt Datenschutz noch unglaubwüdiger. Wie war das noch mit löblich?

    Ich glaube, Google fängt jetzt erst an, sein Potential auszuschöpfen. Wo bis anhin Google als selbstverständlich und Freund&Helfer galt, wird Google nach Aussen immer mehr zum Anbieter & Vermittler. Ist ja schön und gut, Google hat echt was aufgebaut, alleine schon Maps & Earth sind beachtenswert, aber so langsam scheint sich da eine gewissse Monopolmacht anzuhäufen, fast schon unheimlich…!

  • Ich versuche eine Mischung aus Analytics und den Webmaster-Tools um not provided Keywords zumindest bei Conversions aufzudecken was mir allerdings nur bis zu 35% gelingt.

  • Ich finde auch, dass die Webmaster Tools und Analytics noch ausreichend Infos liefern. Was mich ärgert ist, dass Google immer mehr alles zu Geld machen will und wir werden bezahlen da wir quasi von Google abhängig sind.

  • Googles Strategie als eine Doppelmoral – war es das nicht schon immer, alle sind halt darauf “reingefallen” , weil die Suchmaschine halt so praktisch ist und alle immer etwas “füttert”
    Die alte Tante ist kein Sozialunternehmen, sondern eine Aktiengesellschaft!
    Spielen die Kunden ( und viele wisen garnicht, dass sie Kunden sind ) mit, dann wird dieses Spiel so weitergehen – die Mitspieler werden dabei immer mehr Kürzer gehalten.

  • Bei mir wird es immer schlimmer , ich habe auf meiner Website mittlerweile Monatlich

    178.000 (not provided Keywords Zugriffe) das macht bei mir 91% der Keywords aus das ist zum Vormonat ein + von 70%

  • Leider wird das ja nicht besser mit den Keywords!
    Trotzdem danke für den super Artikel. Ich fürchte irgendwann in absehbarer Zukunft wird es bei Analytics eine Premium-Funktion geben, mit der man dann die Keywords sichtbar machen kann.

    Naja aktuell reichen mir die Daten aus den Webmaster Tools aus, da ich viel mit Mikrosites arbeite und keine Landingpages hab…

  • Puh bei mir steigt die not provided Quote langsam auf fast 90%, bin gespannt wann die 100 erreicht sind :(

  • Das ganze “Keyword not provided” basiert ja auf der Umstellung auf HTTPS bei Google, was grundsätzlich natürlich keine schlechte Idee ist. Eine entsprechende Verknüpfung mit einem Google-Analytics-Konto, das die Keywords wiederum sichtbar macht, wäre allerdings aus Webmaster-Sicht nicht verkehrt. Dann könnte man jedoch wieder den Sinn von HTTPS in diesem Zusammenhang in Frage stellen – letztendlich wird es wohl nicht ohne eigene “Workarounds” funktionieren.

  • @Tom Conrad: Da hast du leider Recht

  • Natürlich: Google liegt mein Datenschutz originär am Herzen. Ich halte ja alles in allem immer noch recht viel von dieser Firma, aber das kaufe ich Google natürlich nicht ab. In den PPC sind die Keywords nach wie vor vorhanden und meine Daten in GA wandern auch nach wie vor immer noch fröhlich über den großen Teich. Das ist jedenfalls kein schlüssiges Datenschutzkonzept. :)

    Wie The_Dude, würde ich auch gerne noch mal die Frage stellen, inwieweit Keywords eigentlich wirklich personenbezogene Daten sind. Ich suche über Google und Co. auch öfters mal nach Themen oder Dingen, die gar nicht für mich selbst bestimmt sind. Diese Inhalte betreffen mich damit nur indirekt. Dies alles der suchenden Person 1:1 zuzuordnen und hieraus ein persönliches Profil abzuleiten kann ja nur falsch sein. Das erinnert mich an die immer noch unsinnigen Vorschläge, die ich in meinem Amazon Kundenkonto erhalten – nach wie vor vollkommen nutzlos für mich.

  • @ Moritz: Vielen Dank für deinen Hinweis / Link, genau danach hab ich gesucht! Es lohnt sich immer wieder sich die Kommentare durchzulesen, gerad auf searschmetrics ;-)

  • Hab eben nachgeschaut, der ‘not-provided’ Mist macht projektübergreifend bei mit mittlerweile 93% aus – da kann mal leicht auf die 100 aufrunden :D

    Der Tipp von Moritz ist wirklich hilfreich, danke dir!

  • Das Linkziel (ganz unten) mit den Webcasts ist aber veraltet.
    Da kommt noch Sep 14, sodass man sich dort nicht für diesen Webcast anmelden kann :-(

    Bitte verbessern. Danke!

  • Echt schade! Aber wir müssen damit leben. Zum Glück gibt es bei den Webmaster Tools noch ein paar wichtige Infos, mit denen man arbeiten kann.

  • Mittlerweile wird auch über Google Adwords “not provided” eingesetzt!
    http://googleadsdeveloper.blogspot.co.il/2014/04/security-enhancements-for-search-users.html

    Nützen zusätzliche Tracking Softwares/Codes (z.B. Piwik)?
    Was macht Ihr?

  • Wirklich ärgerlich, das war meiner Meinung nach eine der wichtigsten Funktionen, das genau Aufdröseln nach den Keys…
    Aber nun ja, da ein Protest wohl aussichtslos erscheint muss man sich schlichtweg damit abfinden.
    Piwik wäre wirklich mal Wert, genauer untersucht zu werden. Weiß da jemand schon mehr?

  • braucht jemand das SECockpit-Tool? Wenn ja, bringt dieses wirklich etwas um weniger “not provided” zu erhalten?

  • Auch ich würde mich für Alternativen interessieren. Frage mich aber wie Leistungsfähig beispielsweise Piwik ist. Ich denke Tools aus dem Hause Google sollten besser sein oder?

  • Hab eben nachgeschaut, der ‘not-provided’ Mist macht projektübergreifend bei mit mittlerweile 93% aus – da kann mal leicht auf die 100 aufrunden :D

    Der Tipp von Moritz ist wirklich hilfreich, danke dir!

  • Also ich hatte bisher noch keine Probleme mit der Search Console.. Klar die Daten sind so gut wie nie aktuell, also sie hinken bei Aktualisierungen eigentlich immer 2-3 Wochen hinterher. Aber wenn man das weiß ist es ja kein Problem. Dafür kann man ja noch viele weitere wichtigen Daten auslesen.

  • Sehr schöner Artikel, da ist wohl jemand vom Fach. Ich sehe das übrigens genauso, schön das SEO immer ein wenig schwerer wird. Ich setze Backlinks immer nach dem Motto, desto schwerer der Backlink zu kriegen ist, desto besser..klappt auch momentan ganz gut :D. Setze hauptsächlich auf Gastbeiträge auf anderen Seiten und weitere hochwertige Backlinks.


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