searchmetrics email facebook github gplus instagram linkedin phone rss twitter whatsapp youtube arrow-right chevron-up chevron-down chevron-left chevron-right clock close menu search
37113711

SMX New York: Notizen zum Panda-Update

Unser SEO-Consultant Victor Tsygankov war auf der SMX in New York und hat speziell zum Panda-Update und dem Umgang damit, einige wichtige Erkenntnisse gesammelt. Diese wollen wir hier mit euch teilen.

Womöglich war das Panda-Update das wichtigste Update nach Einführung von Pageranks und Link Reputation. Es ist klar zu erkennen, dass es im SEO eindeutige Unterschiede bei Pre-Panda-Strategien und Post-Panda Strategien gibt. Bei Pre-Panda dreht sich alles darum, neue Inhalte  zu erstellen – und zwar aus der Sicht des Seitenbetreibers. Post-Panda bedeutet dagegen, sich auf die Seiten- und SERP-Erfahrung der User zu konzentrieren.

Und eine Botschaft war unüberhörbar: Nur weil die eigene Website nicht vom Panda-Update getroffen wurde, bedeutet dies nicht, dass man von den Panda-Kriterien nicht betroffen ist – man sollte sich nicht darauf ausruhen. Und wenn die eigene Seite getroffen wurde, ist die Verbesserung der Korrelation zwischen dem Erscheinungsbild in den SERPs und dem Inhalt der Seiten die vermutlich beste Recovery-Strategie. Google weiß genau, womit die User in den SERPs zufrieden sind und womit nicht.

Hier einige Gedanken und Tipps aus meinen Notizen der gesamten SMX in New York zum Thema “Panda-Update”:

  • Wichtigste Regel: Man sollte die Zielgruppe verstehen, die tatsächlich auf der Website landet. Das heißt anders herum, dass man schauen sollte, die richtige Zielgruppe da draußen anzusprechen, um nicht die “falschen” User zu haben.
  • Noch eine goldene Regel: Wenn User verwirrt werden, wird auch Google verwirrt.
  • Offenbar ist der Panda “ansteckend”: Viele schlechte Seiten auf einer Domain können die guten Seiten entwerten.
  • Es ist sinnvoll, non-performing Keywords bzw. Inhalte abzuschaffen. Also weg mit den Seiten, die es nicht bringen.
  • Wichtig ist hierbei, einen Spam-Filter für Kommentare und User Generated Content einzuführen bzw. bestehende Filter strenger zu justieren.
  • Offenbar sind die Titles angesichts der Content-Fokussierung noch wichtiger geworden.
  • Es wurde auch gesagt, dass die Erstellung mobiler Seiten ein positiver Faktor sei.
  • Zur Analyse der Bounce Rate sollte man sich anschauen, wie diese aussieht, wenn man sie mit einer Verweildauer von 15 Sekunden, 30 Sekunden und 1 Minute koppelt. Dies gibt Hinweise auf Problem-Segmente.
  • Externe Verlinkung mit ausgeprägten Themenbezug ist wichtig.
  • Werbeanzeigen reduzieren: mehr User werden länger bleiben, weitere User werden kommen. Das kann sogar zu mehr Umsatz bei weniger Anzeigen führen.
  • Bei der internen Verlinkung wird die Transparenz der Informationsstruktur durch Anchor-Texte wichtiger.
  • Es ist davon auszugehen, dass die Seiten-Kategorisierung mit schema.org in Zukunft ein wichtiger Ranking-Faktor wird.
  • Zum Genesungsprozess der ausgerollten Panda-Updates sowie als Präventiv-Maßnahmen gegen Folge-Updates kann Social Media aktiv einbezogen werden.

Eine schöne Zusammenfassung wäre: Für den langfristigen Erfolg muss SEO ein breites Spektrum an Techniken und Taktiken konsequent anstreben und umsetzen. Und: Agiere wie ‘White Hat’ SEO, denke wie ‘Black Hat’.